Gerne möchten wir eine Bibelstelle nennen, die uns ein für alle Mal Klarheit gibt:
Hebräer 9,27: „Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“
Derek Prince schrieb über diese Bibelstelle in seiner Auslegung zum Hebräerbrief folgendes:
„Ich möchte euch darauf hinweisen, dass dieser Satz der Theorie der Reinkarnation ein für alle Mal eine Absage erteilt. Dem Menschen ist es gesetzt, einmal zu sterben, und danach folgt nicht die Reinkarnation, sondern das Gericht. Wenn du es beim ersten Mal nicht schaffst, bekommst du keine zweite Chance.
Der Menschheit sind zwei Dinge gesetzt, die für jeden verbindlich sind: der Tod und danach das Gericht. Das sind zwei universell gültige Termine, die wir haben. Ich sage oft zu den Leuten: Du kannst jeden Termin in deinem Leben versäumen, aber das sind zwei Termine, die du halten wirst.“
(Quelle: Derek Prince: Jesus, das letzte Wort Gottes - Hebräer 9,18-10,22)
Eine Reinkarnation beschreibt den Übergang der Seele eines Menschen in einen neuen Körper und eine neue Existenz. Hiervon berichtet das Wort Gottes an keiner Stelle.
Die Bibelstelle aus Hebräer 9,27 beschreibt ein allgemeines Gesetz für alle Menschen, wobei der allgemeine Ausdruck „das Gericht“ alle Menschen umfasst, Gläubige und Ungläubige.
Es gab nur äußerst wenige Ausnahmen wie etwa Lazarus (Joh 11,34-44), die Tochter von Jairus (Mk 5,22-24; 35-43) und den Sohn einer Witwe in Nain (Lk 7,14). Solche Menschen wurden durch ein Wunder des Herrn Jesus von den Toten auferweckt und quasi „nur“ wiederbelebt. Eine weitere Ausnahme bilden diejenigen, die überhaupt nicht gestorben sind, sondern „entrückt wurden“ wie Henoch (1 Mo 5,24) und Elia (2 Kö 2,11).
Quellen und weiterführende Lehren:
B36GE - Fundamente des christlichen Glaubens
Am Ende der Zeit
Die Auferstehung der Toten
Ewiges Gericht