Um diesen letzten Teil über die Auferstehung der Toten abzuschließen, tun wir gut daran, uns in den letzten beiden Tagen damit zu beschäftigen, warum diese Lehre so wichtig ist. Es gibt drei Hauptgründe, warum die Lehre von der Auferstehung einen besonderen, zentralen Platz im christlichen Glauben einnimmt.
Der erste Grund ist, dass die Auferstehung Gottes eigene Rechtfertigung für Jesus Christus ist.
„[Christus wurde erwiesen] als Sohn Gottes in Kraft nach dem Geist der Heiligkeit durch die Auferstehung von den Toten.“ (Röm 1,4)
Zuvor war Christus vor zwei menschliche Gerichte gestellt worden – zunächst vor das religiöse Gericht des jüdischen Rates und dann vor das weltliche Gericht des römischen Statthalters Pontius Pilatus. Beide Gerichte hatten Jesu Anspruch, der Sohn Gottes zu sein, zurückgewiesen und Ihn zum Tode verurteilt. Außerdem hatten beide Gerichte gemeinsam versucht, die Öffnung des Grabes von Jesus zu verhindern. Zu diesem Zweck hatte der jüdische Rat sein besonderes Siegel zur Verfügung gestellt, und der römische Statthalter eine bewaffnete Garde von Soldaten.
Doch am dritten Tag griff Gott ein. Das Siegel wurde gebrochen, die bewaffnete Wache wurde gelähmt, und Jesus kam aus dem Grab heraus. Durch diese Tat machte Gott die Entscheidungen des jüdischen Rates und des römischen Statthalters rückgängig, und Er bestätigte öffentlich den Anspruch Christi, der sündlose Sohn Gottes zu sein.
Der zweite Hauptgrund für die Bedeutung der Auferstehung ist, dass sie das sichere Siegel für Gottes Angebot der Vergebung und des Heils für jeden reuigen Sünder ist, der seinen Glauben auf Christus setzt.
„Er [Christus, der] um unserer Übertretungen willen dahingegeben und um unserer Rechtfertigung willen auferweckt worden ist.“ (Röm 4,25)
Dies zeigt, dass die Rechtfertigung des Sünders davon abhängt, dass Christus von den Toten auferstanden ist. Wäre Christus am Kreuz oder im Grab geblieben, hätte sich Gottes Verheißung des Heils und des ewigen Lebens für den Sünder niemals erfüllen können. Nur der auferstandene Christus, der durch den Glauben empfangen und bekannt wird, bringt dem Sünder Vergebung, Frieden, ewiges Leben und Sieg über die Sünde.
„Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.“ (Röm 10,9)
Die Rettung hängt von zwei Dingen ab: 1) das offene Bekenntnis zu Jesus als Herrn; 2) der Glaube im Herzen, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat. Der rettende Glaube schließt also den Glauben an die Auferstehung ein. Es kann keine Errettung für diejenigen geben, die nicht an die Auferstehung Christi glauben.
GEBET
O himmlischer Vater,
wir danken Dir, dass der Herr Jesus Christus, der in mir wohnt, kraftvoll bewiesen hat, dass Er Gottes Sohn ist, und dass Er – wie wunderbar und herrlich – gekommen ist, um in mir und meinen Brüdern und Schwestern zu leben und uns unaufhörlich zu heiligen! Danke, Jesus, für die Auferstehung von den Toten, aber auch für die Auferstehung in mir! Danke, Herr, für Vergebung, Frieden, ewiges Leben und Sieg!
Amen!