12. Oktober: Jedes Haar auf unserem Kopf ist gezählt



Gestern haben wir Davids Bericht über den Prozess gelesen, der die Materialien für seinen Körper hervorgebracht hat. Dies wird in bemerkenswerter Weise durch die Schlussfolgerungen von Dr. Fujita bestätigt, einem bekannten japanischen Pharmakologen, der viele Jahre lang nach einer Antwort auf die Frage „Was ist Leben?“ suchte. Seine Forschungen beschränkten sich auf den materiellen Bereich. Innerhalb dieses Bereichs analysierte er viele verschiedene Lebensformen, sowohl tierische als auch pflanzliche. Schließlich kam er zu dem Schluss, dass Mineralien der grundlegende, gemeinsame Bestandteil all dieser Formen sind.

Die Offenbarung der Heiligen Schrift geht jedoch über diese bloßen wissenschaftlichen Fakten hinaus. Sie offenbart, dass Gott eine vollständige und detaillierte Aufzeichnung aller Elemente führt, aus denen unser Körper besteht. Es gibt keinen Teil, der zu klein oder zu unwichtig ist, um in Gottes Aufzeichnungen aufgenommen zu werden. Jesus sagt uns das:

„Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.“ (Mt 10,30)

Im Lichte dieser Offenbarung stellen wir fest, dass es eine enge und aufschlussreiche Parallele gibt zwischen dem ursprünglichen Prozess, durch den Gott den physischen Körper des Menschen geformt hat, und dem Prozess, durch den Er diesen Körper wieder vom Tod auferstehen lassen wird.

Bei der ursprünglichen Gestaltung des menschlichen Körpers hat Gott zunächst die verschiedenen materiellen Elemente bestimmt und vorbereitet, während sie sich noch in der Erde befanden. Als diese Elemente dann zusammengefügt wurden, um den Körper des Menschen zu bilden, führte Gott genau und sorgfältig Buch über jedes Teil und jedes Glied.

Nach dem Tod zerfällt der Körper wieder in seine materiellen Bestandteile. Aber Gott, der die besonderen Elemente jedes einzelnen Körpers vorherbestimmt hat, bewahrt immer noch eine Aufzeichnung über jedes Element auf. Im Augenblick der Auferstehung wird Er durch dieselbe schöpferische Kraft jedes einzelne der ursprünglichen Elemente wieder zusammensetzen und so denselben Körper wiederherstellen.

Der einzige große Unterschied besteht darin, dass der ursprüngliche Prozess der Bildung des Körpers offenbar allmählich erfolgte, während der Prozess der Wiederherstellung des Körpers bei der Auferstehung augenblicklich sein wird. Im Hinblick auf Gottes höchste und souveräne Herrschaft über Zeit und Raum ist die tatsächlich benötigte Zeitspanne jedoch völlig unerheblich.

GEBET

Danke, Vater, 

dass ich Deine allmächtige und unendliche Größe preisen darf, dass Du uns bald von den Toten auferweckst und uns dann für immer bei Dir sein lässt. Danke, Herr, dass ich mich danach sehnen darf, aber bis dahin gebrauchst Du uns auch, um Deine Zeugen zu sein.

Amen!