In den Seiten 114 und 115 des Buches „Fundamente des christlichen Glaubens“ von Derek Prince wird das Konzept der „toten Werke“ im Zusammenhang mit Buße erläutert. Nachfolgend ein paar wesentliche Punkte, um das Verständnis dieses Themas zu klären:
1. Definition von „toten Werken“
„Tote Werke“ umfassen alle menschlichen Handlungen und Aktivitäten, die nicht auf der Grundlage von echter Buße und Glauben geschehen. Diese Werke sind für Gott unakzeptabel, selbst wenn sie in einem religiösen Kontext stattfinden. Dazu gehören Gebete, Gottesdienstbesuche, Nächstenliebe und andere religiöse Riten, wenn sie nicht von einem wahren, aufrichtigen Glauben getragen werden. Diese Werke sind wie „ein beflecktes Kleid“ und zählen nicht vor Gott (vgl. Jes 64,5).
2. Buße als Wende von toten Werken zu Gott
In Hebräer 6,1 wird Buße als „Buße von toten Werken“ beschrieben. Das bedeutet, dass Buße die Abkehr von diesen toten, gottfernen Werken beinhaltet, hin zu einer Hingabe an Gott. Diese Hingabe ist geprägt durch die Bereitschaft, Gottes Willen zu hören und zu tun. Ohne diese Buße bleibt der Glaube leer und unwirksam.
3. Ursprung der Buße
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Buße mit Gott beginnt, nicht mit dem Menschen. Es ist Gottes Gnade, die einen Menschen zur Buße führt. Der Mensch ist von sich aus nicht in der Lage, wahre Buße zu tun, ohne dass Gottes Geist ihn dazu zieht. Diese göttliche Initiative ist entscheidend für den Beginn eines echten Glaubenslebens.
Zusammengefasst wird auf den angegebenen Seiten verdeutlicht, dass echte Buße und lebendiger Glaube untrennbar miteinander verbunden sind. Ohne diese Buße bleiben alle Werke, auch die religiösen, tot und unfruchtbar vor Gott. Diese Lehre betont die Notwendigkeit, sich von toten Werken abzuwenden und sich in lebendigem Glauben Gott zuzuwenden, um ein Leben zu führen, das vor Gott bestehen kann.