Wie bekomme ich meine schlechten und negativen Gedanken in den Griff?



Die Bibel hat viel über schlechte und negative Gedanken zu sagen und gibt uns Anweisungen und Weisheit, wie man mit ihnen umgehen sollte. Nachfolgend einige zentrale Punkte und Bibelstellen, die sich auf dieses Thema beziehen:

In Römer 12 spricht Paulus über Kontrolle und Erneuerung des Denkens:

Römer 12,2
„Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“

Dieser Vers betont die Wichtigkeit, unsere Gedanken zu erneuern und sie in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu bringen.

In Philipper 4 geht es um Positive Gedanken und Achtsamkeit:

Philipper 4,8
„Weiter, Brüder, was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was lieblich, was wohl lautet, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!“

Paulus ermutigt die Gläubigen, ihre Gedanken auf positive und tugendhafte Dinge zu richten.

In 2. Korinther 10 heißt es dann über die Kontrolle der Gedanken:

2. Korinther 10,5
„Wir zerstören vernünftige Überlegungen und jede Höhe, die sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi.“

Dieser Vers spricht davon, jeden Gedanken gefangen zu nehmen und ihn Christus unterzuordnen.

In Matthäus 6 geht es um die Vermeidung von Angst und Sorge:

Matthäus 6,34
„Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.“

Jesus ermutigt, sich nicht über die Zukunft zu sorgen, sondern im Vertrauen auf Gott zu leben.

In 1. Petrus 5 heißt es in Umgang mit Sorge:
1. Petrus 5,7
„Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“

Petrus ermutigt, alle Sorgen auf Gott zu werfen, weil er für uns sorgt.

In Sprüche 4 geht es um den Schutz des Herzens:

Sprüche 4,23
„Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn daraus quillt das Leben.“

Dieser Vers unterstreicht die Wichtigkeit, das Herz und damit auch die Gedanken zu bewahren.

Wiederum heißt es in Philipper 4 über den Frieden Gottes:

Philipper 4,6-7
„Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren.“

Paulus erklärt, dass das Gebet und das Vertrauen auf Gott zu einem Frieden führen, der unsere Gedanken und Herzen schützt.

Die Bibel bietet eine Fülle von Weisheiten, wie man mit schlechten und negativen Gedanken umgehen kann. Sie betont die Notwendigkeit, unsere Gedanken zu erneuern, positive und tugendhafte Gedanken zu pflegen, und sie unter die Kontrolle Christi zu bringen. Durch Gebet, Proklamation, Vertrauen und das Fokussieren auf Gottes Wahrheit, Gottes Wort können wir negativen Gedanken entgegenwirken und den Frieden Gottes erfahren.

Derek sagte einmal:
„Satan ist der Verkläger der Brüder. Er klagt uns an permanent an. Warum klagt er uns an? Er will, dass wir uns schuldig fühlen. Das ist einer seiner wichtigsten Waffen.

In Offenbarung 12,11 heißt es:
„Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod!“

Im Kontext wird deutlich, dass „sie“ die Gläubigen auf Erden sind. Wer hier spricht, das sind die Engel im Himmel. Es heißt also, sie, die Gläubigen auf Erden, haben ihn überwunden. Wer ist mit „ihn“ gemeint? Satan. Es gibt also einen direkten Konflikt zwischen uns, den Gläubigen, und Satan. Wir überwinden ihn. Wir stehen in einem direkten Konflikt mit Satan, was das Neue Testament durchwegs belegt.

Welche Waffen haben sie eingesetzt? Geistliche Waffen. Was waren ihre geistlichen Waffen? Das Blut des Lammes und das Wort ihres Zeugnisses.“

„Wir überwinden Satan, wenn wir persönlich Zeugnis darüber ablegen, was das Blut Jesu dem Wort Gottes zufolge für uns tut.“

Das ist unsere Hauptwaffe gegen Schuld und Anklage.

Wir müssen das Wort Gottes proklamieren, also laut aussprechen!

In diesem Kontext sagte Derek:
„Lasst mich nun ein wenig über das Wort „Proklamation“ sprechen oder das Verb „proklamieren“. Es kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet „hinaus rufen“. Es ist ein starkes Wort. Es gibt zwei verwandte Begriffe in der Sprache des Neuen Testaments und zwar „Bekenntnis“ oder „bekennen“ und „Proklamation“ beziehungsweise „proklamieren“. Bekenntnis oder bekennen bedeutet: „Dasselbe sagen als …“! Und für uns, die wir an die Bibel glauben, bedeutet das Bekennen, dass wir dasselbe mit unserem Mund sagen, was Gott bereits in Seinem Wort gesagt hat. Wir bringen das Wort aus unserem Mund in Einklang mit dem Wort Gottes. Somit bringen wir uns in die optimale Position, die Kraft und Autorität Jesu zu erhalten.

Ich erzähle euch ein kleines Geheimnis, was jetzt nun keines mehr ist, da es eh bald jeder auf der ganzen Welt wissen wird. Wir proklamieren dies jede Nacht bevor wir ins Bett gehen. „Keiner Waffe, die gegen uns geschmiedet wird, soll es gelingen; und alle Zungen, die sich gegen uns vor Gericht erheben, werden wir schuldig sprechen. Das ist unser Erbteil der Knechte des Herrn und unsere Gerechtigkeit, die uns von dir zuteil wird, oh Herr der Heerscharen.“ Darum können wir die Zungen, die sich gegen uns vor Gericht erheben, verdammen, weil sie Gottes Gerechtigkeit anschuldigen, versteht ihr. Und sie werden immer verlieren. Nur fürs Verständnis: Nach all dem sagen wir: „Falls es jemandem gab, der schlecht über uns gesprochen oder gebetet hat oder uns Böses oder Unheil wünscht, vergeben wir ihnen und segnen sie im Namen Jesu.“

Seht ihr, wie wir das Negative mit dem Positiven ersetzen? Denn die Bibel sagt: Wenn dich jemand verflucht, verfluche sie nicht zurück, sondern segne sie. Paulus sagte: Sei nicht überwältigt von dem Bösen, sondern überwältige das Böse mit Gutem. Das Einzige, was stark genug ist das Böse zu überwinden, ist das Gute. Ihr müsst also lernen, dem Negativen entgegenzutreten und mit dem Positiven zu überwältigen. Es muss jedoch auf das Wort Gottes basiert sein.“

Satan wurde besiegt und entwaffnet!

„Wir überwinden Satan, wenn wir persönlich Zeugnis darüber ablegen, was das Blut Jesu dem Wort Gottes zufolge für uns tut.“