Zu Pfingsten – an dem Tag, an dem sich die Verheißung erfüllte – benutzte Petrus eine ähnliche Formulierung.
„Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.“ (Apg 2,38-39)
Petrus verbindet hier die Worte Gabe und Verheißung miteinander. Auf welche besondere, verheißene Gabe bezieht er sich? Auf die gleiche, von der Jesus und Paulus sprechen – die Verheißung des Geistes. Das ist in der Tat die Verheißung des Vaters, die Er durch viele lange Zeitalter hindurch geplant und vorbereitet hatte, damit Er sie Seinen gläubigen Kindern durch Jesus Christus in dieser gegenwärtigen Dispensation schenken könnte.
Paulus nennt diese Verheißung auch „den Segen Abrahams“ (siehe Gal 3,14). Damit verbindet er sie mit der höchsten Absicht Gottes, Abraham für sich zu erwählen. Als Gott Abraham zum ersten Mal aus dem Land Ur rief, sagte Er:
„Und ich will dich … segnen … und du sollst ein Segen sein … und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!“ (1 Mose 12,2-3)
In Seinem späteren Umgang mit Abraham bekräftigte Gott Seine Absicht des Segens viele Male.
„Darum will ich dich reichlich segnen…und in deinem Samen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden.“ (1 Mose 22,17-18)
Auf welchen konkreten Segen zielten all diese Verheißungen Gottes ab? Die Worte des Paulus liefern die Antwort: „die Verheißung des Geistes“ (Gal 3,14). Um diesen Segen, der dem Samen Abrahams verheißen ist, zu erkaufen, hat Jesus Sein Blut am Kreuz vergossen.
GEBET
Herr Jesus,
danke für Deinen eigenen göttlichen Geist, der in mir lebt, so dass ich – und mit mir viele Millionen andere – ständig in Dein Ebenbild verändert werden. Danke, dass Du mich benutzt, um für Tausende ein Zeugnis Deiner Herrlichkeit zu sein.
Amen.