Logik und intellektuelle Redlichkeit lassen keine andere Schlussfolgerung zu. Wenn Christus nicht von den Toten auferstanden ist, dann hat Er keine Macht, den Sünder zu begnadigen oder zu retten. Wenn Er aber auferstanden ist, wie die Schrift sagt, dann ist das ein logischer Beweis für Seine Macht zu vergeben und zu erretten.
„Daher kann er auch diejenigen vollkommen erretten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er für immer lebt, um für sie einzutreten.“ (Heb 7,25)
Die Auferstehung Christi ist eine absolute, logische Notwendigkeit als Grundlage für Gottes Angebot der Erlösung.
„Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube!“ (1 Kor 15,14)
„Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden.“ (1 Kor 15,17)
Der Zustand der heutigen Christenheit bestätigt diese klaren Aussagen der Heiligen Schrift in hohem Maße. Diejenigen Theologen, die die persönliche, leibliche Auferstehung Christi ablehnen, mögen moralisieren und theoretisieren so viel sie wollen, aber eines werden sie nie aus eigener Erfahrung kennenlernen: den Frieden und die Freude über die vergebenen Sünden.
Der dritte Grund für die Bedeutung der Auferstehung ist schließlich, dass sie den Höhepunkt all unserer Hoffnungen als Christen und das höchste Ziel unseres Glaubenslebens hier auf Erden darstellt.
Paulus sagt, dass die Auferstehung das oberste Ziel und die Vollendung all seiner irdischen Bemühungen ist. Wenn er über das motivierende Ziel seines Lebens als Christ spricht, sagt er:
„Um Ihn [Christus] zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde, damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange. Nicht dass ich es schon erlangt hätte oder schon vollendet wäre; ich jage aber danach, dass ich das auch ergreife, wofür ich von Christus Jesus ergriffen worden bin.“ (Phil 3,10-12)
Beachten Sie besonders die beiden Sätze „um Ihn und die Kraft Seiner Auferstehung zu erkennen“ und „damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange“. Paulus hatte nicht die Absicht, sich durch irgendetwas in dieser Welt davon abhalten zu lassen, die Vollendung all seiner Überzeugungen und Bemühungen – die Auferstehung der Toten – zu erreichen. In dieser Hinsicht sollte die Haltung eines jeden gläubigen Christen die gleiche sein wie die des Paulus. Wenn es keine Auferstehung gibt, dann sind der christliche Glaube und das christliche Leben eine armselige Täuschung.
„Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendesten unter allen Menschen!“ (1 Kor 15,19)
Wenn wir hingegen wirklich an die Auferstehung glauben, werden Ziel und Zweck unseres Lebens wie bei Paulus sein: sie zu erlangen.
GEBET
Danke, Herr Jesus,
dass Deine Wiederkunft der endgültige Höhepunkt unserer Hoffnung hier auf Erden ist. Mache mich zu einem lebendigen, unermüdlichen Zeugen dieser wunderbaren Hoffnung, die Du für alle Menschen sein willst. Danke, Herr Jesus, dass Du mich am Jüngsten Tag auferwecken wirst!
Amen!