Gestern haben wir gelesen, dass Jesus Thomas einlud, Seine Hände anzuschauen und Seine Seite zu berühren. Die Narben sind dort deutlich zu sehen. Auch in anderer Hinsicht hatte Sein Körper wichtige Veränderungen durchgemacht. Er war nicht mehr den Beschränkungen eines sterblichen Körpers in dieser Weltordnung unterworfen. Jesus konnte nun nach Belieben erscheinen oder verschwinden; Er konnte einen geschlossenen Raum betreten; Er konnte zwischen Erde und Himmel hin- und hergehen. Unter Berücksichtigung dieser Veränderungen war es jedoch in anderer Hinsicht immer noch derselbe Körper, der gekreuzigt worden war.
Darüber hinaus versprach Jesus Seinen Jüngern, dass ihr Körper nicht weniger vollständig auferstehen würde als Sein eigener. In Lukas 21 warnte Jesus Seine Jünger zunächst vor großem Widerstand und Verfolgung, die sie erwarten würden. Er warnte sie insbesondere davor, dass einige von ihnen tatsächlich getötet werden würden. Dennoch gab Er ihnen eine klare Verheißung für die Auferstehung ihres Leibes.
„Ihr werdet aber auch von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden ausgeliefert werden, und man wird etliche von euch töten, und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Doch kein Haar von eurem Haupt wird verlorengehen.“ (Lk 21,16-18)
Beachten Sie genau, was Jesus hier sagt. Die Jünger werden gehasst, verfolgt und getötet werden. Doch am Ende wird „nicht ein Haar von eurem Haupt verloren gehen“. Das bezieht sich nicht darauf, dass ihr physischer Körper in diesem Leben unversehrt bleiben wird. Wir wissen, dass viele der frühen Christen – wie auch die späteren – einen gewaltsamen Tod, Verstümmelungen, Verbrennungen und andere Vorgänge erlitten, die ihren physischen Körper entstellten und zerstörten. Daher bezieht sich die Verheißung, dass jedes Haar vollkommen erhalten bleibt, nicht auf dieses Leben, sondern auf die Auferstehung ihrer Körper von den Toten.
Bei der Auferstehung wird jedes Element und jedes Glied ihres ursprünglichen physischen Körpers, das von Gott vorherbestimmt, nummeriert und aufgezeichnet wurde, durch Gottes Allmacht wieder gesammelt und wiederhergestellt werden – ein vollkommener Körper, ein verherrlichter Körper, aber immer noch derselbe Körper, der zuvor Tod und Verwesung erlitten hatte.
Das ist das Bild, das die Bibel von der Auferstehung des menschlichen Körpers zeichnet – wunderbar in seiner Offenbarung von Gottes unbegrenzter Weisheit, Erkenntnis und Macht, und doch vollkommen im Einklang mit der Logik und den Grundsätzen der Heiligen Schrift.
GEBET
Danke, Herr Jesus,
dass, was auch immer ich in meinem physischen Körper in diesem Leben durchmache – durch Krankheit, Schwierigkeiten oder alle Arten von emotionalen Prüfungen – ich in Dir vollkommen bewahrt bin, um für Dich zu leben. Danke, Herr, für Deine nie versiegende Kraft und Unterstützung in diesem Leben.
Amen!