23. September: Warum das Handauflegen eine der Grundlehren des christlichen Glaubens ist



Lassen Sie mich zum Abschluss dieser Woche die fünf Hauptzwecke aufzählen, die im Neuen Testament für das Handauflegen genannt werden:

  1. die Kranken zu heilen, 
  2. denen zu helfen, die die Taufe im Heiligen Geist suchen, 
  3. geistliche Gaben zu verleihen, 
  4. Apostel auszusenden und 
  5. Diakone und Älteste in einer Ortsgemeinde zu ordinieren.

Um diese fünf Anwendungen des Handauflegens zu verstehen, haben wir das Muster des täglichen Lebens und der Verwaltung einer Ortsgemeinde untersucht, wie es im Neuen Testament offenbart wird.

Wenn wir nun die Lektionen zusammenfassen, die wir in den letzten drei Wochen, die der Handauflegung gewidmet waren, gelernt haben, sehen wir, dass dieser Befehl eine enge und wichtige Verbindung mit vielen wichtigen Aspekten des christlichen Lebens und Dienstes hat.

Sie steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Dienst der Heilung, mit der Zurüstung der Gläubigen zum aktiven Zeugnis durch die Taufe im Heiligen Geist und mit der Beauftragung besonders berufener christlicher Mitarbeiter. Sie ist oft mit der Gabe der Prophetie verbunden. Sie stärkt das Leben der Ortsgemeinde auf zweierlei Weise: geistlich, durch die Verleihung der Geistesgaben, und praktisch, durch die Einsetzung von Diakonen und Ältesten.

Aus all diesen Gründen nimmt das Gebot der Handauflegung in Hebräer 6,2 logischerweise einen Platz unter den großen Grundlehren des christlichen Glaubens ein.

GEBET

Danke, Vater, 

für das besondere Bewusstsein, dass die Kirche, wie wir sie heute kennen, keine von Menschenhand geschaffene Einrichtung ist, sondern ein von Dir initiiertes und geleitetes Werk, in dem Du Menschen als lebendige Bausteine zum Aufbau Deiner Kirche einsetzt. 

Amen!