Interpretation und Prophetie



In der letzten Botschaft ging es um die Taufe im Heiligen Geist, und als übernatürliches Siegel das Sprechen in anderen Zungen. Ich glaube, dass Gott die Taufe im Heiligen Geist lediglich als Tür vorgesehen hat. In Pfingstgemeinden gab es in den vergangenen Jahren die Diskussion, ob es das Ziel, oder eine Pforte ist. Zeitweise vertraten einige Pfingstler die Meinung: „Ich bin errettet, ich bin getauft, ich bin im Heiligen Geist getauft und ich spreche in Zungen. Ich bin angekommen.“

Leider ist diese Annahme nicht korrekt. Leute die glauben, angekommen zu sein, sind lediglich ausgestiegen. Die Taufe ist nicht das Ziel, es ist eine Pforte. Es ist nicht das Ende, sondern der Anfang eines Lebens mit übernatürlicher Kraft. Ich glaube, die meisten empfinden die Taufe im Heiligen Geist als Pforte zu den übernatürlichen Gaben, und zu vielen anderen Formen übernatürlicher Erfahrungen. Es ist meiner Meinung nach unmöglich, das christliche Leben auf der natürlichen Ebene voll auszuleben. Es ist mit dem Übernatürlichen fest verbunden.

Jedes Kapitel der Apostelgeschichte, und es gibt 28, enthält Beschreibungen übernatürlicher Geschehnisse. Die Apostelgeschichte ist der einzige Anhaltspunkt, wie Gott sich seine Gemeinde vorstellt.

Gehen wir nun von der Taufe aus weiter. Ich möchte in dieser, und der nächsten Botschaft über die übernatürlichen Gaben sprechen. Ich werde zu Beginn einfach mal die Liste vorlesen, die man in 1. Korinther 12:8, 9 und 10 findet. Wenn ihr nachseht, findet ihr 9 Gaben.

„Dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem anderen wird gegeben von der Erkenntnis zu reden, nach dem selben Geist; einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe gesund zu machen, in dem einen Geist; einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe sie auszulegen.“

Es ist üblich, diese 9 Gaben in 3 Gruppen von je 3 aufzuteilen. Das ist nicht wegen der Lehre, sondern weil es praktisch ist. Ich will mich hier kurz fassen, bevor ich mit den spezifischen Gaben dieser Lehreinheit beginne. Es gibt 3 Gaben der Offenbarung: Das Wort der Weisheit, das Wort der Erkenntnis und was ist das dritte? – Richtig. Das Unterscheiden der Geister. Das sind drei Gaben der Offenbarung.

Es gibt drei Gaben der Kraft: Glaube, Wunder und Heilung.

Und so bleiben noch drei, die üblicherweise die Gaben der Stimme genannt werden, weil sie durch die menschliche Stimme operieren.

Interessanter Weise, sind dies auch die Gaben, die meistens die Probleme verursachen, weil die Zunge das Problemkind des Körpers ist.

Was sind nun die Gaben der Stimme? – In Zungen reden, Interpretation und Prophetie. Wir werden uns heute mit genau diesen drei Gaben beschäftigen.

Wir haben uns bereits mit dem Siegel der Taufe im Heiligen Geist befasst, nämlich dem Sprechen in anderen bzw. neuen Zungen. Das ist nicht die Gabe des Zungenredens. Die Gabe des Zungenredens wird hier und auch anderswo als Gabe der Arten von Zungen, oder Vielfalt der Zungen genannt. Das heißt, es ist mehr als nur in Zungen zu reden. Ich glaube jeder getaufte Gläubige hat die göttliche Gabe, zu jeder Zeit in einer einzigartigen Zunge mit Gott zu kommunizieren. Paulus sagt, in 1. Korinther 14, im Bezug auf das: „ Wer in Zungen redet, redet nicht für Menschen, sondern für Gott, denn niemand versteht ihn, vielmehr redet er im Geist von Geheimnissen. Der in Zungen redet, erbaut sich selbst. Also gibt es drei Funktionen bzw. Gründe in Zungen zu reden.

  1. Du sprichst Geheimnisse, Dinge, die dein Gehirn nicht versteht.
  2. Du sprichst zu Gott, das ist ein Privileg. Wer von euch glaubt, dass es ein Privileg ist? Direkte Kommunikation, Geist zu Geist, mit dem lebendigen Gott.
  3. Man baut sich auf.

Manche mögen sich fragen, worin der Zweck des Zungenredens besteht. Es gibt drei Antworten:

Mit Gott zu kommunizieren, in Geheimnissen zu reden und sich aufzubauen. Gäbe es keine anderen Gründe, wären diese ausreichend. Ich glaube jedoch, dass die vollständige Gabe der Arten der Zungen darüber hinaus geht. Die Arten der Zunge sind verschiedene Verwendungen des Zungenredens.

Eine weitere Art der Zunge ist das laute Aussprechen einer unbekannten Zunge in einer Versammlung, gefolgt von einer Interpretation. Noch eine Art der Zunge ist das Zeichen für Ungläubige. Das ist sehr selten und die meisten Charismatiker bedenken dies nicht, doch es geschieht, wenn Gottes Volk dient. Ein Gläubiger spricht in einer Zunge, die er selbst nicht kennt, die ein anwesender Ungläubiger jedoch versteht. Das ist ein Zeichen für Ungläubige.

Ich erinnere mich an den Fall eines jungen Mannes, der inzwischen mein Schwiegersohn ist, der vor vielen Jahren bei einer Straßenversammlung in Wales war. Wie ihr wisst, haben die Waliser ihre eigene Sprache, worüber sie sehr stolz sind. Es war eine Frohe-Botschaft-Versammlung, ich hatte gerade die Frohe Botschaft verkündet und wollte soeben einen Aufruf starten, da fing ein älterer Herr an, laut in Zungen zu reden. Ich dachte, das ist völlig fehl am Platz, das ruiniert meinen Aufruf. Ich erinnere mich nicht mehr genau, was dann geschah, aber eine meiner Töchter brachte diesen jungen Mann mit in die Versammlung. Dieser fragte meine Tochter: „Warum erzählt dieser alte Mann meine Sünden in der Öffentlichkeit herum?“ Es dauerte ganze zehn Minuten, ihn davon zu überzeugen, dass dieser alte Mann kein Wort Walisisch verstand, jedoch Walisisch sprach. In Seattle Washington, in der St.Lukes Church, gab es diese Frau, die die Kranken im Krankenhaus besuchte. Sie sprach englisch mit diesem Mann. Er lag im Bett und war sehr krank. Er reagierte nicht auf sie. Sie war eine dieser verrückten Charismatikerinnen, also sprach sie einfach in Zungen mit ihm. Er wurde offen und antwortete, sie sprach weiter. So hatten sie eine kleine Konversation und der Mann war sehr ermutigt. Sie wusste nicht, welche Sprache sie gesprochen hatte, es stellte sich später heraus, dass es ein spanischer Dialekt der kanarischen Inseln war. Das war seine Sprache.

Eine Bekannte von uns war vor nicht all zu langer Zeit in Russland. Sie fuhr mit der U-Bahn. Neben ihr saß ein Mann, der sehr betrübt aussah. Sie vertraute einfach auf den Herrn und fing an auf russisch mit ihm zu sprechen.

Das sind Ausnahmen, nicht Normalität, jedoch eine der Funktionen des Zungenredens.

Dann gibt es noch viele verschiedene Formen des Zungenredens. Wer von euch hatte schon mal das Gefühl sehr zornig in Zungen zu reden? Es ist unglaublich, es kommt einfach so heraus. Ich glaube, so äußern sich Konfrontationen mit bösen Mächten. Du weißt nicht, was du sagen oder beten sollst, aber der Heilige Geist weiß mit ihnen umzugehen. Als Kontrast gibt es das Zungenreden im Lobpreis, die Kommunikation mit Gott. In anderen Worten ist Zungenreden ein sehr umfangreiches Feld. Wir wollen das nun nicht weiter vertiefen, wir wollen uns jetzt den anderen beiden Bereichen der Sprachengaben zuwenden:

Definition von Interpretation und Prophetie

Interpretation und Prophetie. Wir müssen mit der Definition anfangen.

Die Gabe der Interpretation hat ohne die Gabe des Zungenredens keine Bedeutung. Doch wenn jemand in Zungen, geleitet vom Heiligen Geist, gesprochen hat, befähigt die Gabe der Interpretation diese oder eine andere Person, durch den Heiligen Geist, nicht durch Verständnis, dies in eine verstandene Sprache zu interpretieren. Das ist Interpretation, nicht Übersetzung. Das ist interessant, weil ich festgestellt habe, dass jeder Übersetzer anders ist. Sie benutzen gerne bestimmte Worte, manche benutzen viele Worte und andere benutzen weniger Worte.

Ich erinnere mich an einen Kanadier, der nach Kenia kam als ich dort war. Er sprach durch einen der besten Übersetzer im ganzen Land. Er sagte einen kurzen Satz, und dieser Übersetzer legte los und sprach fast zwei Minuten. Also fragte der Kanadier den Übersetzer: „Hab ich das wirklich alles gesagt?“ Der Übersetzer sagte: „Nein, aber um den Leuten verständlich zu machen was du meinst, musste ich etwas ausholen.“ Das ist Interpretation, den Sinn kommunizieren.

Ein Bruder aus Großbritannien, den ich ziemlich gut kenne und der jetzt in den vereinigten Staaten ist, erzählte mir, dass sie in den früheren Tagen, als sich die Pfingstler noch im Zentrum von London trafen, folgende Situation hatten: Jemand hat in Zungen geredet und einer der gebürtigen Engländer hatte die Interpretation dazu. Dieser Mann war jedoch gebürtiger Cockney, wisst ihr was ein Cockney ist? Er kommt aus einem bestimmten Londoner Stadtviertel. Ich kann den Cockney-Dialekt nicht nachahmen, doch die Interpretation hörte sich etwa so an, und ich glaube nicht, dass ihr Amerikaner es verstehen werdet: „Afa mo, my people, afa mo.“ Das bedeutet, einen Moment. In anderen Worten, lasst euch einen Moment Zeit, nicht so hastig. Seht ihr, das war die Interpretation. Das war eine typische Cockney-Interpretation. So gibt es immer ein gewisses Maß an Flexibilität, wenn es um Interpretation geht. Dennoch ist es immer die Übersetzung in eine verstandene Sprache.

Prophezeiung geht noch einen Schritt weiter. Prophezeiung ist das Sprechen in einer bekannten Sprache, was der Heilige Geist gibt. Die Worte kommen nicht aus dem Verstand, sondern werden auf übernatürliche Weise vom Heiligen Geist gegeben. Der Unterschied zwischen Interpretation und Prophetie ist, dass der Interpretation das Sprechen in einer unbekannten Sprache voraus geht, und Prophetie in einer bekannten Sprache stattfindet. Sehr häufig wird eine Äußerung in Zungen nicht von einer Interpretation, sondern von einer Prophezeiung gefolgt. Das Zungenreden bereitet die Gemeinde auf die Prophezeiung vor.

Ich möchte euch in den nächsten 30-40 Minuten, sofern ihr das wünscht, in die Interpretation und Prophetie einführen. Ich weiß, dass es möglich ist, ich habe es bereits mit Tausenden von Menschen erfolgreich erlebt. Dabei ist die Größe der Menschenmenge unerheblich. Die Hauptsache ist, das Wort Gottes zu glauben und bereit zu sein, dementsprechend zu handeln. Wenn du in diese Situation kommst, und darin wandeln kannst, wird es dich in eine neue Dimension der persönlichen Kommunikation mit Gott führen. Ich hab gestern darüber gesprochen, wie ihr euren Platz findet, und habe viele von euch herausgefordert, Gott nach eurer Berufung zu fragen. Und das ist einer der Wege, wie du ihn darum bitten kannst, dich in deinen Platz zu weisen. Ich sah, wie die Augen der Menschen mit Tränen der Freude erfüllt waren, als Worte der Interpretation, die sie selbst erhalten haben, ihnen die Richtung für ihr Leben gaben. Es machte Gott für sie umso echter, ja das ganze geistige Leben. Also werde ich euch vorerst einige Schriftstellen geben, die euch ermutigen sollen, eure Geistesgaben im allgemeinen auszuüben. Das ist der erste Schritt. Die erste Schriftstelle ist in 1. Korinther 12:7 und 11.

Die Geistesgaben sollen alle segnen

Indem Paulus diese Liste der 9 Geistesgaben vorstellt, sagt er dies: „In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller.“ Bemerkt, die Gaben sind Manifestationen des Geistes. Der Geist in dir ist nicht sichtbar, kann mit menschlichen Sinnen nicht wahrgenommen werden. Die Gaben jedoch sind wahrnehmbar. Es bringt den Heiligen Geist in dir in Beziehung mit der menschlichen Wahrnehmung. Obwohl es einer Person gegeben wird, ist es zum Wohl aller. Wenn Gott dir zum Beispiel eine Prophezeiung gibt, und du zu ängstlich bist sie auszusprechen, hast du nicht nur dir etwas vorenthalten, sondern auch den anderen Mitgliedern des Leibes Christi. Siehst du, es ist eine Aufgabe, für die du verantwortlich bist, und zwar nicht nur, wenn es dir danach ist. Gott will vielleicht durch dich zu deinem Nachbarn, deiner Gemeinde oder deinem Pastor sprechen. Macht es also nicht von eurer Laune abhängig, es zu tun oder zu lassen. Denn das ist nicht pflichtbewusst. Es ist jedem einzelnen zum Wohl aller gegeben. Das gilt für alle!

Und in Vers 11: „Dies aber wirkt derselbe eine Geist und teilt einem jeden das seine zu, wie er will.“ Wir stellen fest, dass es hier um jeden geht. Paulus meint, jeder ist befugt eine ganz spezifische Manifestation des Geistes zu haben, doch der Geist entscheidet, welcher Art das sein soll.

Am Ende dieses Kapitels, Vers 31: „Strebt aber nach den größeren Gaben! Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen.“ Der bessere Weg ist im nächsten Vers als der Weg der Liebe beschrieben. Die meisten benutzen diesen Vers wie einen Stock, um die Pfingstler damit zu schlagen, dennoch ist der Weg der Liebe der bessere Weg. Trotzdem will Paulus, dass wir die größeren Gaben anstreben, und Liebe ist keine Gabe, sondern die Frucht. Wenn wir also nicht die größeren Gaben anstreben, was tun wir dann? Wir sind der Schrift ungehorsam! Die Bibel verlangt von uns dies zu tun. Lass mich wiederholen was ich gestern gesagt habe: Die Gaben sind keine Spielzeuge, sondern Werkzeuge. Man braucht sie, um einen Job zu erledigen. Wenn du das Werkzeug nicht benutzen kannst, und deshalb deine Aufgabe nicht erledigen kannst, wird Gott dich dafür zur Rechenschaft ziehen.

In Kapitel 14, 1: „Strebt nach der Liebe!“ – viele hören dort auf, doch es hört hier nicht auf! – „Strebt nach Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede!“

Hier steht nicht, strebe nach Liebe oder Geistesgaben, das sind keine Optionen oder Alternativen. Hier steht: „Strebt nach Liebe [und] bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede!“ Hast du heute ein spezielles Verlangen nach der Gabe der Prophezeiung? – Wenn nicht, gehorchst du nicht der Schrift.

Im Vers 26 steht: „Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine Auslegung.“ Wenn wir uns also versammeln, sollen wir nicht kommen um lediglich zu empfangen, wir sollten alle einen Beitrag mitbringen. Und einer der wichtigsten Arten, etwas beizutragen, ist durch die Gaben des Geistes. Das ist Gottes Art auszugleichen. Manche von uns sind von Natur aus begabt. Sie sind intelligent, gebildet, sie können sich gut artikulieren, haben keine Angst aufzustehen und zu sprechen, oft auch zu viel zu sprechen. Doch viele andere sind eher schüchtern. Sie haben nicht viel und denken, was kann ich schon tun. Ginge es nur um deine natürlichen Fähigkeiten, könnte das so sein. Die Wahrheit jedoch ist, dass Gott dir übernatürliche Fähigkeiten gibt. Paulus sagt, Gott gibt sie dem, der sie am meisten braucht.

Es gibt zwei Arten von Leuten in der Gemeinde: Einer ist ein Doktor, der andere ist die Putzfrau. In der nicht geistigen Kirche wird der Doktor der Diakon, und die Putzfrau sitzt nur in den Besucherreihen. Jeder weiß, das sind ihre Plätze. Wenn aber der Heilige Geist aktiv wird, bleibt zwar der Doktor der Diakon, doch die Putzfrau wird zur Prophetin. Das ist Gottes Weisheit, seine Gerechtigkeit. Doch wenn wir das Übernatürliche ablehnen, binden wir uns an unsere natürlichen Grenzen.

Wir gehen nun weiter zu Punkt 2, in meinen Aufzeichnungen steht es als Punkt 3, das braucht euch nicht weiter zu kümmern.

Spezifisch zu Interpretieren:

Wir kommen jetzt zu dem Punkt, wo ich euch in die Gabe der Interpretation einführen werde. Seid ihr bereit geführt zu werden? – Das ist eure Entscheidung.

Ich will euch zeigen, dass uns die Bibel ermutigt zu interpretieren. 1. Korinther 14:5

„Ich wollte, dass ihr alle in Zungen reden könntet“ – wie viele Baptistengemeinden kennt ihr die das anerkennen, und wie viele glaubt ihr sind alle? „Alle“ bedeutet alle, nicht wahr? Das war nur der erste Teil. „Ich wollte, dass ihr alle in Zungen reden könntet; aber noch viel mehr, dass ihr prophetisch reden könntet. Denn wer prophetisch redet, ist größer als der, der in Zungen redet; es sie denn, er legt es auch aus, damit die Gemeinde dadurch erbaut werde.“ Bemerke, dass das Schlüsselwort in diesem Kapitel „Auferbauen“ ist. Hier dreht sich alles um das Erbauen des einzelnen und der Gemeinde. Und Paulus sagt, in Zungen reden ist nur zur eigenen Erbauung, wenn es nicht interpretiert wird. Wenn du aber prophezeist, erbaust du die ganze Gemeinde. Und weiter sagt er, dass in Zungen reden, gefolgt von der Interpretation, genau so gut wie Prophetie ist.

Des weiteren steht in den Versen 12 und 13:

„So auch ihr: da ihr euch bemüht um die Gaben des Geistes“ – bemüht ihr euch um die Gaben des Geistes? – „so trachtet danach, dass ihr die Gemeinde erbaut und alles reichlich habt.“ Behalte es nicht für dich selbst zurück. „Wer also in Zungen redet, der bete, dass er´s auch auslegen könne.“ Wenn in der Bibel steht, wir sollen für etwas beten, bin ich naiv genug zu glauben, dass wir es dann auch bekommen. Es würde mir völlig unlogisch vorkommen, dass etwas in der Bibel stünde, was nicht Gottes Wille ist. Also heißt es in der Bibel, wer in Zungen betet, der bitte um die Gabe der Auslegung. Wenn du also in einer Zunge betest, was solltest du tun? – bitte um die Interpretation!

Lass uns kurz einige Stellen lesen, die euch ermutigen sollen. Erst einmal zwei Regeln für das Bitten.

1. Johannes 5:14-15 „Und das ist die Zuversicht, die wir haben zu Gott: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, worum wir auch bitten, so wissen wir, dass wir erhalten, was wir erbeten haben.“ Also geht es darum, ob wir den Willen Gottes erbitten. Wenn das so ist, wissen wir, dass er uns hört. Wenn er uns hört, wissen wir, dass wir bekommen worum wir gebeten haben. Wenn Gott also sagt: „Wer also in Zungen redet, der bete, das er´s auch auslegen könne.“ – dann heißt das für mich, es ist Gottes Wille, dass wir auslegen bzw. interpretieren. Sonst würde Gott nicht sagen, dass wir das tun sollten.

Nun die Zeit des Empfangens, ein sehr wichtiges Thema.

Markus 11:24 „Darum sage ich euch: Alles was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr`s empfangt, so wird´s euch zuteil werden.“ Die Übersetzung ist hier nicht ganz richtig. In der griechischen Übersetzung heißt es, glaube, dass du es bekommen wirst, und du wirst es haben. Wenn du also betest, glaube, dass du empfangen wirst, und du wirst es haben. Wann empfängst du also? – Wenn du betest. Und wenn du im Willen Gottes betest, weißt du, dass er dich hört und dir auch gibt worum du bittest.

In Lukas 11: 11-13 steht: „Wo ist unter euch ein Vater, der seinem Sohn, wenn der ihn um einen Fisch bittet, eine Schlange für einen Fisch biete? Oder der ihm, wenn er um ein Ei bittet, einen Skorpion dafür biete?“ Wenn du also um etwas Gutes bittest, wirst du nie etwas Schlechtes bekommen. Sagt nun zu euren Nachbarn: „Wenn du um etwas Gutes bittet, werdest du nie etwas Schlechtes bekommen.“ Jetzt werden wir dem entsprechend handeln. Seid ihr bereit? So werden wir vorgehen:

Unser Wille ist der Kippschalter

Wenn ich es sage, wendet ihr euch alle dem Herrn zu und betet in Zungen. Und denkt daran, euer Wille ist der Schalter. Ihr schaltet es ein, ihr schaltet es aus. Sprecht nicht gleich 5 Minuten, sonst werdet ihr nur denken, wie soll ich das alles nur interpretieren. Fangt mal mit ein bis zwei Minuten an, und plätschert dann nicht vor euch hin. Sprecht, und hört dann wieder auf. Als jemand, der Auslegung praktiziert, kenne ich das gut. Man denkt, jetzt fang ich an das auszulegen, was jemand in Zungen gebetet hat, dann plätschert noch ein kleiner Satz heraus, dann noch einer und so weiter. Plätschert also nicht. Sprecht, und hört dann auf. Was kommt dann? Dann sagt ihr: Im Namen Jesu, bitte gib mir die Auslegung. Was kommt dann? Du fängst an zu interpretieren. Wenn du glaubst, es empfangen zu haben, hast du‘s auch, also benutze es. Sprecht nicht weiter in Zungen. Das ist so zu sagen die Umkehrung der Geisttaufe. Das Problem bei der Geistestaufe ist, dass Leute weiter in ihrer eignen Sprache sprechen, und so können sie nicht in Zungen reden. Du kannst nicht in zwei Sprachen gleichzeitig reden. Nun ist es genau anders herum. Du sprichst in Zungen, soweit bist du schon. Und du sagst, was Gott dir aufs Herz legt. Gott wird dir nicht mehr geben als du verdauen kannst. Du sprichst also in Zungen, hörst wieder auf, bittest um die Auslegung, holst tief Luft und interpretierst. Und ich sage euch aus Erfahrung, das funktionierte bereits bei Tausenden. Trotzdem geht jeder von euch individuell und direkt mit Gott um. Wenn ihr sprecht, versucht euren Nachbarn nicht zu stören, sprecht aber laut genug, dass ihr euch selbst hört. Wenn wir das eine Weile gemacht haben, hören wir kurz auf, schauen, wie es läuft, und machen dann weiter.

Ich sag euch noch etwas Interessantes. Normalerweise wird die Auslegung eine von zwei Formen annehmen. Entweder wird es Lob und Preis sein, oder Gott wird über eure Lippen zu euch sprechen; eine Botschaft für euch. Als ich das anfing, waren es ca. 60% Lobpreis und ca. 40% wo Gott persönliche Dinge offenbart hat. Doch mittlerweile ist es andersrum, was mir zeigt, dass Gott mehr und mehr zu seinem Volk sprechen will. Nun sind es für gewöhnlich mehr als 60 %, die etwas Persönliches von Gott erhalten, und etwa 40 % die Lobpreis bekommen. Man kann sich nicht aussuchen was man bekommt, das entscheidet der Heilige Geist. Seid dankbar für was ihr bekommt. Seid ihr bereit? Also, wir sprechen in Zungen, hören wieder auf, und sagen, im Namen Jesu, bitte gib mir die Interpretation.

Nun solltet ihr fertig sein in Zungen zu reden. Manche von euch haben bereits die Interpretation empfangen. Ich gebe euch noch eine Minute, aber nicht mehr.

So, wir sehn mal nach. Wie viele von euch haben eine Interpretation erhalten? OK, das sind ca. 90% oder mehr. Wie viele von euch haben Lobpreis empfangen? Wie viele haben etwas persönliches von Gott empfangen? Seht euch das an. Das ist ein echtes Zeichen für das, was Gott in seinem Leib tut. Wer von euch ist glücklich darüber? Wie viele von euch haben ein Wort der Ermutigung oder etwas Richtungsweisendes erhalten? Sehr schön. Die von euch, die nichts empfangen haben, fühlt euch nicht ausgelassen. Ihr müsst nur tun, was diese Leute hier getan haben. Gott hat keine Lieblinge.

Wir versuchen es noch einmal, das wird das letzte Mal sein. Also, wir sprechen in Zungen, und bitten den Herrn um die Auslegung. Seid ihr bereit? Ich werde euch nicht viel Zeit geben, denn je mehr Zeit ihr euch nehmt, desto unwahrscheinlicher ist es, das ihr es macht. Einfach drauf los!

So, jetzt sehen wir mal nach. Ich will all diejenigen ermutigen, die letztes Mal nichts empfangen haben. Wer von denen hat diesmal etwas empfangen? Hebt bitte eure Hände. Da sehe ich eine Hand, da noch eine, Preis dem Herrn. Auch die Frau hinter der Kamera hat was empfangen, sehr gut. Sie hat ein bisschen extra Ermutigung verdient. Amen, also gut, jetzt kommt der dritte, ebenfalls sehr einfache Schritt, das Prophezeien.

Zuerst wollen wir uns wieder ein paar Schriftstellen ansehen, die uns ermutigen zu prophezeien. Wir fangen an mit 1. Korinther 14:1. Wir haben wohl unterschiedliche Übersetzungen hier im Raum, doch lasst es uns gemeinsam Lesen, dann könnt ihr sicher sein, dass es wirklich so in der Bibel steht. Ich warte bis ihr es alle gefunden habt. 1. Korinther 14:1. Habt ihr´s?

„Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede!“ Und jetzt dreht euch um und lest es eurem Nachbarn vor: „Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede!“ Denn in der Bibel steht, ihr sollt einander erbauen.

Also gut, 1. Korinther 14: 24-25. Hier findet man die biblische Bedeutung der Kirche. Sie sind gerade alle an einem Ort versammelt, und Paulus sagt: „Wenn nun die ganze Gemeinde an einem Ort zusammenkäme und alle redeten in Zungen, es kämen aber Unkundige oder Ungläubige hinein, würden sie nicht sagen, ihr seid von Sinnen?“ Wenn jemand in eine Versammlung kommt, und alle, wie in manchen Gemeinden üblich, nur in Zungen reden, gehen Ungläubige wieder raus und denken, dass diese Leute verrückt sind. „Wenn sie aber alle prophetisch redeten“ – bemerkt hier, dass er davon ausgeht, dass alle prophezeien können – „Wenn sie aber alle prophetisch redeten“ – das heißt, in einer verständlichen Sprache reden – „und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger hinein, der würde von allen geprüft und von allen überführt; was in seinem Herzen verborgen ist würde offenbar, und so würde er niederfallen auf sein Angesicht, Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig unter euch ist.“ Seht ihr das Problem mit vielen Pfingstlern ist, dass sie nie weit genug gegangen sind. Sie redeten in Zungen, und gingen nicht weiter. Und unzählige Menschen kamen in ihre Versammlungen und sagten: Die sind verrückt, von denen halte ich mich fern. Das Problem liegt nicht in Gottes Bereitstellung, sondern in der Anwendung durch Gottes Volk. Es sollte folgendermaßen laufen: Vom Zungenreden wächst man weiter in die Prophetie, um anderen Worte zu geben, die wir auf natürliche Weise nicht wissen könnten – „was in seinem Herzen verborgen ist würde offenbar“.

So, noch zwei Bibelstellen: Vers 31: „Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer nach dem andern, damit alle lernen und alle ermahnt werden.“ Wie viele können also prophezeien? – Alle! Bist du dir da sicher? Sag es nochmals! – Alle! Richtig. Jetzt lest das eurem Nachbarn vor. Was wir hier machen ist eine Übungsrunde. Keine normale Gemeindeversammlung, sondern eine Übungsrunde, denn wir können alle prophezeien, damit wir alle lernen und erbaut werden können.

Jeder kann prophezeien!

Jetzt noch eine Schriftstelle, Vers 39: „Darum liebe Brüder, bemüht euch um die prophetische Rede und wehrt nicht der Zungenrede.“ Ich bete zu Gott, dass jeder hier das aufrichtige Bedürfnis, zu prophezeien, entwickelt. Dadurch bist du nicht überheblich, oder übernimmst dich an der Gnade Gottes. Dadurch tut ihr genau das was Gott von uns will, und ihr könnt alle prophezeien. Einer wie der andere. Und vergesst nicht, dass das eine Übungsrunde ist. Findet ihr es nicht auch gut, es vorher mal auszuprobieren, bevor ihr es vor der ganzen Gemeinde macht?

Also gut, weil ihr grade so religiös aufgelegt seid werde ich noch ein kurzes Gebet sprechen. Es würde wohl auch ohne funktionieren, aber ihr fühlt euch bestimmt etwas besser, wenn ich es mache. Was werdet ihr dann machen? Ihr werdet nicht in Zungen reden, sondern – richtig – ihr werdet prophezeien! Wie viele von euch glauben, dass ihr das könnt? – Amen!

Also – Vater wir danken dir für deine segensreiche Anwesenheit durch deinen Heiligen Geist. Heiliger Geist wir heißen dich willkommen, wir erkennen dich als Repräsentant des allmächtigen Gottes, hier auf Erden, an und geben dir die Ehre, denn sie steht dir zu. Du bist der Herr, hier und heute. Herr du hast uns an diesen Punkt geführt, wo dein Volk sich ernsthaft um die Gabe der prophetischen Rede bemüht. Also bitte ich dich in ihnen die Gabe des prophetischen Redens frei zu setzen, dir zur Ehre, in Jesu Namen, Amen! Es ist legitim laut genug zu reden, dass man sich selbst hören kann. Es ist etwas dran, es laut auszusprechen.

„Meine Kinder, ich habe euch die Macht gegeben euch zu versammeln, damit ihr geheilt werdet. Ich habe euch gerufen, euch zu versammeln. Ich liebe euch, meine Kinder. Ich habe euch berufen, mein Wort in alle Nationen zu bringen. Ich liebe euch, meine Kinder. Ruhet in mir. Lehrt mein Wort, macht mich auf der ganzen Welt bekannt. Ich liebe euch, meine Kinder, ruhet in mir, ich liebe euch, meine Kinder.“

Welch glückliche Entdeckung! Aber lasst euch davon nicht von eurer persönlichen Begegnung mit Gott abhalten. Das waren Worte der Ermutigung für uns alle, danke Gott dafür. Ich will jedoch, dass jeder einzelne von euch freigesetzt wird.

Gott will, dass ich euch sage, es gibt keine Verdammung für Christen. Wenn du dich verurteilt fühlst, akzeptiere das nicht.

Gott sagt, er hat uns in ein Boot gesetzt. Und wenn er uns in ein Boot setzt, wird er uns auch den Wind geben, der uns in die Richtung führt, die er für uns vorgesehen hat. Amen. In welcher Sprache hast du das empfangen? „Englisch.“ Wirklich, was ist deine Muttersprache? „Französisch.“ – Dann versuche etwas auf französisch zu bekommen. Nein das meine ich ernst. Es macht einen Unterschied, wenn es in der Muttersprache ist. Ich habe einmal auf französisch prophezeit, als ich im 2. Weltkrieg mit einem französischen Segler unterwegs war. Ich bekam die wunderschönsten Prophezeiungen auf französisch. Wisst ihr, es gibt so eine Vielfalt, beschränkt euch nicht. Die von euch, die eine Prophezeiung empfangen haben, hebt bitte eure Hände. Also das ist wunderbar! Die noch nichts empfangen haben, bekommen jetzt noch eine Chance, OK? Fühlt euch nicht entmutigt! Wendet euch einfach zum Herrn und sagt, Herr hilf mir. Wenn ich gebunden bin, befreie mich. Einige sind von Angst gebunden, andere von Peinlichkeit. Lass dich davon nicht zurückhalten.

Vater, danke für das, was du hier heute morgen getan hast. Wir bitten dich all diejenigen freizusetzen, die durch Angst oder Peinlichkeit oder irgend einer anderen Macht gebunden sind. Und du wirst ihnen diese wunderbare Gabe des prophetischen Redens geben, im Namen Jesu, Amen.

„Ich erfreue mich an euch meine Kinder. Ich erfreue mich an euren Herzen, die sich danach sehnen, mehr von mir zu lernen.“

– Amen. Nun werden wir einigen von euch, die meinen, etwas empfangen zu haben, das für uns alle bestimmt ist, die Freiheit geben aufzustehen und es uns mitzuteilen. Steht auf, dreht euch um und sprecht zu den Leuten. Sprecht aus, was Gott euch gegeben hat. –

„Das ist zur Ehre des Herrn, aber für Derek und Ruth zu empfangen.“

– Das würden wir liebend gerne tun! –

„Der Herr öffnet euch eine Tür um nach Indien zu gehen.“

– Das ist merkwürdig. Entschuldige, wenn ich lachen muss, aber wir haben Indien schon seit Jahren gemieden. Wir haben einen sehr guten Freund in Israel, der schon seit langem betet, dass wir nach Indien gehen. Das ist eigentlich keine Prophezeiung, sondern ein Wort der Weisheit, aber ein sehr gutes. Das ist alles was ich brauche.

Sonst noch jemand, der ein Wort für uns hat? Und denkt daran, es ist nicht zu deiner Erbauung, sondern zur Erbauung aller. Ja, steh bitte auf und sprich deutlich. –

„Oh meine Kinder, wie sehr sehne ich mich nach euch. Ich mache den Weg zu mir frei. Ich will, dass ihr mir nahe seid. Und so wie ich mich nach euch sehne, will ich, dass ihr euch nach mir sehnt. Kommt näher und sitzt bei mir, verweilt alleine in eurem Kämmerlein zu meinen Füßen, mein Herz liebt euch endlos. So spricht der Herr der Liebe.“

– Amen.

Eine Gefahr der Prophetie ist, sie zu hören und trotzdem tatenlos zu bleiben. So wird Prophetie wirkungslos. Das ist in charismatischen Kirchen schon Hunderte Male passiert. Der Herr hat etwas ganz Bestimmtes gesagt. Ihr sollt privat zu ihm kommen und zu seinen Füßen verweilen. Das ist eine klare Ansage, wie Gott sich einen Teil eurer Freizeit vorstellt. Verbringt sie in der Gegenwart Gottes. Wie viele werden sich danach richten? – Also gut, Preis dem Herrn.

Lasst uns mal sehen ob es noch mehr gibt. Wir haben schon ein paar wunderschöne Aussagen gehört, nicht wahr? Wem ist aufgefallen, dass, wenn die Gaben kommen, es ein Hauptthema gibt, dem sie folgen. Auch wenn es von vielen verschiedenen Leuten kommt. Das Thema heute ist Gottes Liebe für uns, sein Verlangen uns zu sich hinzuziehen, und sein Wunsch, uns in die ganze Welt hinaus zu schicken. Das ist wunderbar. Mein Herz sagt dazu Amen! Lasst uns einfach vor dem Herrn warten, seid nicht schüchtern, es muss euch nicht peinlich sein. Und wenn du Herzklopfen hast, bist es wahrscheinlich du. Moment, gebt mir erst ein Handzeichen. Ok, du zuerst, dann du.

„Ich bin Gott, dein Gott. Ich werde dich nie verlassen. Ich liebe dich für immer und jeden Tag.“

Amen! Seht ihr, das Thema ist Gottes Liebe und Ermutigung. Ja, steh bitte auf und dreh dich um.

„Dies ist meine Welt, und mein Schutz geht dir voraus wenn du in die Welt hinaus gehst. Du hast keinen Grund irgend etwas zu fürchten.“

Ich möchte noch etwas sagen. Oftmals ist eine Prophezeiung nicht vollständig, jedoch richtig. Aber wisst ihr, wenn man das erste Mal schwimmt, schwimmt man nicht zehn Bahnen. Vergesst also nicht, dass es ein Lernprozess ist. Wenige beherrschen die Geistesgaben perfekt, wer jedoch wartet, bis er sie perfekt beherrscht, bevor er sie anwendet, wird sie nie benutzen. Vielen Dank lieber Bruder.

Noch jemand? Ok, meine Frau zuerst, dann die Dame dahinter.

„Ich habe deine Zweifel und Ängste gesehen und auch deine Liebe für mich. Und jetzt will ich deine Ängste und Zweifel von dir nehmen, und dir versichern, dass ich in jeder Situation bei dir bin. Ich will dir versichern, ich werde dich nie verlassen, ich werde dich nie aufgeben, ich werde dir meine Engel voraus schicken. Und sie werden dir den Weg bereiten, so dass du nur noch die Früchte sammeln musst. Es wird eine reiche Ernte geben. Ich bereite euch vor, meine Erntearbeiter zu sein, legt mir also eure Ängste und Zweifel zu Füßen, und ich will euch meine Freude, meinen Frieden und meine Macht geben.“

Lasst uns nun dementsprechend handeln. Es ist so wichtig, es nicht nur zu hören und zu sagen, man ist das interessant. Ich war bereits in charismatischen so wie in Pfingstgemeiden, wo die Leute aus der Gemeinde kommen und sagen, – wunderbare Versammlung, wir hatten 4 Prophezeiungen. Ich frage, – was sagen diese Prophezeiungen? Dann antworten sie, – daran kann ich mich nicht erinnern.

Versteht ihr, es nützt uns nichts, dass Gott mit uns spricht, wenn wir nicht danach handeln. Der Herr hat grade durch Ruth zu uns gesprochen, und gesagt, dass viele Zweifel und Ängste haben. Diese sollt ihr ablegen. Ich möchte jetzt gleich für diese Leute beten. Hebt bitte eure Hände. Meine Güte! So viele! Wie soll da die Kirche jemals in die Welt kommen? Ich werde ein Gebet sprechen, und ihr sprecht mir nach.

Sagt diese Worte:

„Herr Jesus ich vertraue dir. Du hast mich genug geliebt, um für mich zu sterben. Du bist mein Erretter, mein Erlöser. Ich gehöre dir, für jetzt und für immer. Mein Leben liegt in deinen Händen, und niemand kann es dir entreißen. Herr Jesus ich will dir Angst, Zweifel und Unglaube zu Füßen legen. Ich bitte dich, befreie mich jetzt von diesen Dingen. In deinem Namen Herr Jesus, gib mir deine Kühnheit, deinen Mut und deine Stärke. Durch deinen Heiligen Geist bete ich und im Glauben hebe ich meine Hände, und empfange jetzt von dir. Amen!“

Jesus gieße jetzt über diesen Leuten deinen Geist der Liebe, der Kühnheit und des Glaubens aus. Gieße es über sie aus, gieße es aus, in Jesu Namen, Amen!

Und nun seid Empfänger. Nehmt nicht sofort die Hände runter, bleibt noch Empfangsbereit und dankt ihm dafür. Steht auf und schüttelt euch, befreit euch von den Ketten der intellektuellen Logik, euren eigenen natürlichen Gedanken und euren eigenen Fähigkeiten. Du hast einen großen Gott, einen wundervollen Gott. Jetzt lasst uns ihn preisen – Danke, danke, Amen!

Also, die Schwester hier in der zweiten Reihe wollte auch etwas sagen, steh bitte auf. –

… Amen. Ich denke, dass es echten Mut beweist, wenn deine Muttersprache nicht Englisch ist. Danke, ich weiß das zu schätzen. Auch hier würde ich sagen, es handelt sich nicht um eine vollständige Prophetie, das ist nur der Anfang. Wenn du mal angefangen hast, blicke nicht zurück. Wisst ihr, wenn ich eine Prophetie bekomme, ist es meistens nur der erste Satz. Wenn ich dann da sitze und mich wundere wie es wohl weiter geht, bekomme ich nichts mehr. Denn ohne Glaube ist es unmöglich Gott zu gefallen. Doch wenn ich den ersten Satz mitteile, dann folgt der Rest.

Sonst noch jemand? – Da oben, der junge Mann, der die linke Hand hoch hält. Ich habe Sie schon beim ersten Mal gesehen. Stehen Sie bitte auf. Ach Sie sind eine junge Frau! Das konnte ich von hier nicht erkennen. Also gut, kann man sie hören? –

„Ihr Kinder, ihr seid die Schönheit der Erde, meine Braut, mein Augapfel. Dein Zweck und mein Plan für euch ist, dass die Welt durch dich wisse, den Glanz meiner Liebe und Gnade. Also erhebe deine Stimme, erhebe deine Stimme, und fürchte nicht was die anderen sagen. Spreche mein Wort und halte meine Worte an dich.“

Amen! Das war nun vollständig. Preis dem Herrn, das war nicht das erste Mal, dass du prophezeist. Oder? – Es ist schon lange her – Dann sag dem Herrn, dass du es diesmal nicht wieder einrosten lässt. OK, wir haben noch Zeit für eine weitere. Ja, wir nehmen dich, der junge Mann hier, diesmal bin ich mir ziemlich sicher. –

„Ich fühle Gott sagen, wir sind alle Schafe auf seiner Weide. Er will auch unser Hirte sein. Er will, dass wir in seiner Liebe baden.“

Amen! Ist es das erste Mal, dass du so etwas tust? – Ja – Na dann, herzlichen Glückwunsch. Und jetzt, nur nicht aufhören. Seht ihr wie gleichbleibend das Thema heute ist; Seine Liebe für uns. Er will, dass wir frei von Angst und Sorge sind, dass wir mutig sind. Lasst uns aufstehen und den Herrn preisen!