In unserem vorigen Treffen, befassten wir uns mit den drei Geistesgaben, die im Bereich der Sprache liegen, der Zungenrede, der Auslegung und der Prophetie. Ich habe versucht euch in der Ausübung der Geistesgaben anzuleiten. Ich denke dabei war ich zu 80% erfolgreich. Dafür gebe ich Gott die Ehre. In dieser Serie verbleibt noch ein Teil. Wir werden kurz auf die übrigen 6 Geistesgaben eingehen, die unter den beiden Überschriften „Gaben der Kraft“ und „Gaben der Offenbarung“ zusammengefasst werden.
Nun zu den drei Gaben der Kraft. Die erste ist der Glaube. Glaube wird im Neuen Testament auf verschiedene Art und Weise eingesetzt. „Die Gerechten werden aus Glauben leben.“ Ich schrieb ein Buch mit dem Titel „Leben aus Glauben“. Das ist die Art von Glauben, die jeden Christ erst zu einem Christen macht. Weiterhin wird der Glaube in Galater 5 als eine Frucht des Geistes angeboten. Früchte und Gaben unterscheiden sich voneinander. Wenn ihr wissen wollt wie dieser Unterschied aussieht, dann stellt euch einen Weihnachtsbaum und einen Apfelbaum vor. Ein Apfelbaum trägt Früchte. Es dauert lange bis sich die Früchte zeigen. Sie sind nicht auf einen Schlag da, man muss den Baum pflegen. Auf der anderen Seite der Weihnachtsbaum, entweder trägt er Geschenke oder man legt sie unter ihn. Mit diesen Geschenken kann man ihn innerhalb eines Augenblickes hin und genauso schnell wieder wegnehmen. Das geht sehr schnell. So ist es mit den Gaben. Es dauert keine 30 Sekunden bis man eine Gabe empfangen hat. Das ist der Unterschied.
Die Früchte sind außerordentlich wichtig, doch das ist jetzt nicht unser Thema. Wir reden von den Gaben. Normalerweise wird die Treue als die Frucht des Glaubens erachtet. Doch sowohl das griechische als auch das hebräische Wort für Glaube bezieht sich in erster Linie auf den Charakter und nicht auf den Intellekt. Das ist interessant. Somit kann man sagen: Glaube ist Treue, Hingabe an Gott. Nur intellektuell einer bestimmten Lehre zuzustimmen ist nicht wirklich Glaube. Dennoch sprechen wir nicht über die Frucht der Treue sondern über die Gabe des Glaubens. Also über etwas, das man innerhalb eines Augenblicks empfängt. Was ist die Gabe des Glaubens? Meine Antwort: Ein Senfkorn von Gottes eigenem Glauben, das souverän und übernatürlich verliehen wird. Wir können es nicht beanspruchen. Gott schenkt es uns.
Man könnte dazu zwei Schriftstellen betrachten. Markus 11,21-23. Ihr erinnert euch? Jesus kam zu einem Feigenbaum und war sehr verstimmt über ihn. Er sagte: „Nie mehr in Ewigkeit soll jemand eine Frucht von dir essen.“ Am nächsten Morgen war der Baum von den Wurzeln an verdorrt. Die Jünger geben darüber ihre Kommentare ab: „Und Petrus erinnerte sich und sprach zu ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt! Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott!“ Das ist der gängige deutsche Ausdruck. Das Griechische sagt eigentlich: Habt den Glauben Gottes! Und das ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Jesus sagte: „Wenn ihr Gottes Glauben habt, werden die Worte, die ihr sprecht und die Dinge, die ihr tut, so wirkungsvoll sein, als hätte Gott selbst sie gesagt. Es ist nicht euer Glaube, es ist Gottes Glaube. Anders ausgedrückt, sagt er: „Gottes Glaube in mir, gab mir die Fähigkeit das Schicksal dieses Baumes zu bestimmen. Die Worte, die ich sprach, waren so wirkungsvoll, als hätte Gott der Vater sie auch gesprochen.“ Denkt daran, Gott schuf die Welt indem er sprach. Buchstäblich rief er die Welt ins Leben. In Vers 23 gibt er folgende Verheißung: „Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg spricht: Hebe dich und wirf dich ins Meer! und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er sagt, geschieht, so wird ihm zuteilwerden, was immer er sagt.“ Das ist gewaltig und allumfassend. Jeder, der das sagt, wird alles bekommen, was er sagt. Und das obliegt nicht einfach deiner eigenen Entscheidung. Es ist nur der Fall, wenn Gott in dieser Situation seinen Glauben als Geschenk macht.
Betrachtet neben dieser Stelle noch Matthäus 17,20, eine Beschreibung desselben Vorfalls. Hier sagt Jesus dazu: „Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berg sprechen: Hebe dich weg von hier dorthin! und er würde sich hinwegheben; und nichts würde euch unmöglich sein.“ Jesus sagt, wenn es Gottes Glaube ist, dann braucht ihr nicht viel davon. Ein Senfkorn, das kleinste aller Samenkörner, wird einen Berg bewegen. Mit anderen Worten: Es geht nicht so sehr um die Quantität deines Glaubens sondern die Qualität. Die Gabe des Glaubens ist ein kleines Senfkorn von Gottes Glauben, das dir in einer bestimmten Situation für eine bestimmte Aufgabe verliehen wird. Während du diese Gabe ausübst, wirst du ebenso effektiv wie Gott selbst. Wenn es vorbei ist, gehst du wieder zurück auf das Niveau deines eigenen Glaubens, des Glaubens, mit dem du Tag für Tag lebst. So sieht also die Gabe des Glaubens aus. In der Regel wirkt sie wie ein Katalysator, tendenzmäßig setzt sie die nächsten beiden Gaben frei.
Wir gehen weiter zur nächsten Gabe der Kraft: Die Heilung. Beachtet, dass es sich im Original immer um die Mehrzahl handelt: Gaben der Heilungen. Ich neige dazu zu glauben, dass jede Heilung eine Gabe ist. In der Regel findet man auch bestimmte Diener Gottes, die über spezielle Arten der Heilung einen speziellen Glauben haben. Ich zum Beispiel habe Glauben für Rückenprobleme, für bestimmte Darmkrankheiten, für Asthma und für Arthritis. Und bis vor kurzem hatte ich nicht den Glauben was Augenprobleme betraf. Ich sagte bis vor kurzem, denn erst unlängst erlebte ich in Pakistan, wie ungefähr 10 Menschen ihr Augenlicht wieder gewannen. Aber das ist eine Neuentwicklung und ich weiß nicht wie die nächste Phase aussehen wird. Doch schon seit Jahren bete ich für Menschen mit Rückenproblemen und die meisten werden geheilt. Man kann die Gaben der Heilung auf zweierlei Weisen verstehen. Jede Heilung ist eine spezielle Gabe. Einige Menschen bekommen die Gabe der Heilung für, sagen wir mal Arthritis oder Epilepsie, andere für Taubheit oder Blindheit oder Darmbeschwerden. Diese Gabe hat nämlich viele Gesichter. Wir müssen für den Heiligen Geist empfänglich sein. Ihrem Wesen nach ist die Gabe der Heilung, beziehungsweise eine Gabe der Heilung Gottes, eine übernatürliche Kraft gegen eine Krankheit. Ok? Heilung bezieht sich auf Krankheit. Es können nur Kranke geheilt werden.
In der folgenden Passage aus Lukas 5,17 ist die Rede von einer bestimmten Periode des Dienstes Jesu: „Und es begab sich an einem Tag, dass er lehrte; und es saßen Pharisäer da und Gesetzeslehrer, die aus allen Dörfern von Galiläa und Judäa und von Jerusalem gekommen waren; und die Kraft des Herrn war da, um sie zu heilen.“ Eine Alternativübersetzung wäre: Die Kraft des Herrn war mit ihm, um zu heilen. Bemerkt, die Kraft Gottes war gegenwärtig, um zu heilen. Gottes heilende Kraft treibt die Krankheit aus und ersetzt sie durch Gesundheit. Diese übernatürliche Kraft wird vom Heiligen Geist verliehen und auch durch Handauflegung freigesetzt und manchmal auch durch eine Salbung mit Öl, also auf verschiedene Art und Weise. Doch Heilung bezieht sich auf Krankheit.
Die nächste Gabe, die Wunder, kann noch darüber hinausgehen. Wunder sind weitreichender als Heilung. Ich möchte euch ein Beispiel nennen, das sich im Laufe meines Dienstes mehr als einmal zugeteilt hat. Wenn ein Mensch an Otitis Media, also an einer Mittelohrentzündung, leidet, kann dafür gebetet und er kann geheilt werden. Doch wenn sich ein Mensch sein Mittelohr in einem chirurgischen Eingriff hat entfernen lassen müssen, kannst du das Mittelohr nicht heilen, weil es gar nicht mehr da ist. Doch ein Wunder kann das Mittelohr wieder herstellen. Ich erinnere mich an zwei solcher Begebenheiten:
Ein Mann kam zu mir und sagte: „Beten sie für mein Ohr.“ Gott sei Dank fragte ich nicht, was in dem Ohr fehlte. Ich betete, er kam zurück und sagte: „Ich bin geheilt.“ Ich fragte: „Wovon wurden sie denn geheilt?“ Er sagte: „Ich hatte kein Mittelohr und jetzt hab ich eins! Ich ging zum Arzt und er schaute nach und sagte ich hätte wieder ein völlig normales Ohr.“ Versteht ihr, das ist ein Wunder. Es geht über die bloße Heilung hinaus. Der Unterschied ist also folgender. Wunder geschehen oft, wenn auch nicht immer, spontan und sichtbar. Heilungen sind oft unsichtbar. Wenn jemand an der Leber geheilt wird, kann man keine unmittelbaren Auswirkungen davon sehen. Oftmals gehen Heilungen auch schrittweise voran. Das ist wichtig zu verstehen. Denn oft wollen Menschen geheilt werden und wenn dann kein Wunder geschieht, dann glauben sie es hätte sich gar nichts ereignet. Aber es ist durchaus möglich, dass sie geheilt werden. Es ist sehr wichtig das zu verstehen. Denn wenn du geheilt wirst, wird viel von deiner Reaktion abhängen. Ich sage den Leuten immer: „Jetzt habt ihr euch sozusagen in Gottes übernatürliche Kraft eingesteckt. Lasst den Stecker drin. Wie? Grundsätzlich indem wir Gott danken. Du sagst: „Danke Herr. Du hast mich angerührt und Deine Kraft ist in meinem Körper wirksam.“ Jedes Mal wenn du einen Anflug von Schmerz verspürst oder ein Symptom siehst, sagst du: Danke Herr, Deine übernatürliche Kraft ist in meinem Körper wirksam. Wenn du so darauf reagierst, wird die Heilung vollständig werden.
Doch wenn du nach vorne kommst, Gott dich anrührt aber du dennoch nicht vollständig geheilt wirst, dann wieder hinunter gehst und sagst, nichts ist geschehen, dann hast du, sozusagen, den Stecker wieder herausgezogen. Dann geschieht nichts mehr. Es ist also sehr wichtig die Menschen in diesen Dingen zu unterweisen. Ein Wunder wird in der Regel durch einen einfachen Glaubensschritt freigesetzt. Wenn ihr das Leben eines Mannes studieren wollt, der viele Wunder wirkte, dann seht euch den Propheten Eliah an. Fast jedes seiner Wunder wurde durch einen ziemlich lächerlichen Glaubensschritt freigesetzt.
Da war zum Beispiel außerhalb Jerichos eine Quelle mit schlechtem Wasser. Er nahm eine Schüssel voll Salz, schüttete das Salz in die Quelle und sagte: „So spricht der Herr, diese Wasser sind geheilt.“ Jeder weiß, dass Wasser durch Salz nicht wieder Gut wird. Versteht ihr? Und noch heute, also nach mehr als 2000 Jahren, kann man zu dieser Quelle gehen und sie ist immer noch geheilt. Nicht das Salz hat das Wasser geheilt, sondern der kleine Glaubensschritt setzte Gottes wundertätige Kraft zu Gunsten dieser Quelle frei.
Ein andermal aßen die Söhne der Propheten aus einer gemeinsamen Schüssel und sie entdeckten, dass die Speise vergiftet war. Eliah nahm einfach etwas Mehl in seine Hand, warf es in die Schüssel und sagte: „So spricht der Herr, die Schüssel ist geheilt.“ Sie war geheilt. Nicht das Mehl hat die Schüssel geheilt, sondern der einfache Glaubensschritt setzte das Heilungswunder für diese Schüssel frei.
Später würde einer seiner Lehrlinge hinausgehen und am Jordan etwas bauen. Er lieh sich eine Axt um ein paar Bäume zu fällen, und während er Holz hackte flog die Schneide der Axt in den Jordan. Wenn ihr noch nie am Jordan gewesen seid, könnt ihr euch nicht vorstellen, was das bedeutet. Der Jordan ist ein sehr schlammiger Fluss. Sein Grund ist mit mindestens 5 cm reinstem Schlamm bedeckt. Die Schneide lag also nicht einfach am Grund, sondern sie versank im Schlamm und war verschwunden. Eliah sagte: „Gut.“ Er nahm ein kleines Stück Holz, warf es in den Jordan und während es so dahin trieb stieg die Schneide der Axt an die Oberfläche in Richtung Holz. Das Holz hat nun die Schneide der Axt nicht an die Oberfläche gezogen, doch indem er das Holz in den Jordan warf, setzte er die wundertätige Kraft frei. Versteht ihr? Erkennt ihr das Prinzip hinter all dem? In der Regel muss man etwas reichlich Dummes tun um ein Wunder freizusetzen.
Als ein Mann, der blind geboren war, zu Jesus kam, spuckte er auf die Erde. Doch jeder weiß, dass ein Prediger in aller Öffentlichkeit nicht spuckt. Mit dem Speichel machte er sich eine Art Lehm, salbte damit die Augen des Mannes und sagte zu ihm: „Geh und wasche dich im Teich von Siloah.“ Das ist wirklich lächerlich. Doch der Mann tat, wie ihm aufgetragen wurde und kam geheilt zurück. Nicht der Lehm hat ihn geheilt, nicht der Teich hat ihn geheilt, sondern diese Tat. Jesus setzte die wunderwirkende Kraft frei, als der Mann im Glauben darauf reagierte. Das war also eine kurze Zusammenfassung über die drei Gaben der Kraft. Die Betonung liegt auf kurz.
Jetzt kommen wir zu den Gaben der Offenbarung. Zunächst eines vorab. Die meisten Übersetzungen sagen, „das Wort der Weisheit“, doch das griechische sagt, „ein Wort der Weisheit“. Es funktioniert so ähnlich wie die Gabe des Glaubens, nur handelt es sich um Weisheit. Gott hat alle Weisheit. Wenn er uns nun all seine Weisheit aufbürden würde, würden wir unter der Last zusammenbrechen. Doch in einer Situation, in der wir Weisheit brauchen und wir sie mit natürlichen Mitteln nicht gewinnen können, gibt uns Gott ein übernatürliches Wort der Weisheit. Ein kleines Senfkorn seiner eigenen Weisheit. Die Weisheit hat es an sich, dass sie wegweisend ist. Sie zeigt uns, wie wir weitergehen sollen. Sie zeigt uns, was wir tun sollen. Ein Wort der Erkenntnis ist ähnlich, aber es ist eben Erkenntnis nicht Weisheit. Es ist ein kleines Senfkorn von Gottes Erkenntnis, das dir in einer speziellen Situation gegeben wird, um eine spezielle Aufgabe zu bewältigen.
Vor 20 oder 30 Jahren war das Wort der Erkenntnis unter Gottes Volk so gut wie überhaupt nicht vorhanden. Heute ist es relativ üblich geworden. Gott sei Dank dafür. Unter anderem arbeitet es so, dass der Herr jemandem die Krankheit einer anderen anwesenden Person aufzeigen wird. Wenn dann diese Person, auf dieser Grundlage aufbauend aufgerufen wird nach vorne zu kommen, erzeugt diese Offenbarung ihres Problems in ihr den Glauben, der erforderlich ist um Heilung zu empfangen. Versteht ihr? Gott wirkt stets, um Glauben in uns zu schaffen. In gewisser Hinsicht erzeugen eigentlich alle Gaben den notwendigen Glauben.
Wenn wir zusammen sind bekommt Ruth manchmal ein Wort der Erkenntnis. Letzten April waren wir in Großbritannien. Ich sprach in einem morgendlichen Sonntagsgottesdienst, der kein Heilungsgottesdienst war. Kurz bevor ich auf die Bühne gehen wollte, stupste mich Ruth an und sagte: „Ich glaube der Herr hat mir ein Wort der Erkenntnis gegeben.“ Ich sagte: „Gut, ich gebe es an alle weiter.“ Doch bevor das geschah, erteilte ich meinen britischen Landsleuten, ich kenn sie einfach zu gut, eine kurze Lektion, wie man darauf reagieren soll. Ich sagte: „Sitzt nicht einfach da und sagt: Ich denke ich bin damit gemeint oder es wäre zu peinlich wenn ich vor all den Leuten nach vorne gehen würde, denn so verfehlst du Gott. Wenn du gemeint bist, musst du aufstehen und nach vorne kommen. Wir werden für dich beten.“ Dann stand Ruth auf und beschrieb eine Person, die dachte sie würde bald auf dem rechten Auge blind werden. In der zweiten Reihe saß eine Inderin in ihrem Sari gekleidet. Ruth war mit ihrem Satz noch gar nicht fertig, als die Frau auch schon auf der Bühne stand. Versteht ihr? Das ist der Unterscheid zwischen Engländern und Indern. Sie sagte: „Der einzige Grund warum ich zu diesem Treffen gekommen bin ist, weil ich glaube, dass ich auf dem rechten Auge blind werde.“ Ich fragte: „Sind sie Christ?“ Sie sagte: „Ich bin eine überzeugte Hinduistin.“ Seht ihr. Gott hat sie schon an der Angel. Nur so hat er sie mit dem Evangelium konfrontieren können. Ich sagte: „Sind sie bereit, dass ich im Namen Jesu für sie bete?“ Sie stimmte zu. „Sind sie bereit zu erkennen, dass Jesus der Sohn Gottes ist?“ Sie dachte nach und sie sagte „Ja“. Wir beteten für sie. Am Abend war sie wieder da und sie sah eine ganze Menge Wunder. Gegen Ende kam sie zu uns und sagte: „Ich weiß wirklich nicht, was jetzt mit meinem Hinduismus geschehen ist.“ Ruth sagte: „Sie sind Gott rechenschaftspflichtig für das, was er ihnen gezeigt hat.“
Ein weiteres Beispiel: Letzten Sommer waren wir bei Jugend mit einer Mission in Amsterdam. Wir hatten einen Heilungsgottesdienst und Gott gab Ruth ein Wort der Erkenntnis, das ziemlich eigenartig war. Es ging um jemanden, der in seinem Körper eine Schnittwunde hatte, die entweder so oder so aussah. Sie war etwas zaghaft, als es darum ging es allen weiterzugeben, eben weil es sich so eigenartig anhörte. Doch als sie es ausgesprochen hatte, stand der junge Mann auf, kam nach vorne und sagte: „Das bin ich. Ich lies mich am Rücken operieren, aber sie mussten von dieser Seite aus ganz herum aufschneiden.“ Wir sagten ihm, er solle sich auf einen Stuhl setzen und fragten ihn: „Sind sie Christ?“ Er erwiderte, „Ja“. „Wann haben sie sich bekehrt?“ „Gestern Nacht auf der Straße.“ Das war wirklich herrlich, oder? Gott zeigte ihm, wie sehr er an ihm als Person interessiert war. Auf dieser Grundlage wählte er ihn aus nach vorne zu kommen und geheilt zu werden. Vielleicht haben wir heute Vormittag noch ein Wort der Erkenntnis, im Laufe dieses Treffens.
Wir machen aber weiter mit der Gabe der Unterscheidung der Geister. Eigentlich stehen beide Teile des Ausdrucks im Plural, also Unterscheidungen der Geister. Das ist dasselbe wie bei Gaben der Heilungen. Wunderkräfte. Verschiedene Zungen. Es gibt verschieden Gaben bei dem, im Originaltext, beide Teile des Ausdrucks im Plural stehen. Unterscheiden bedeutet nun, etwas erkennen und dann von etwas anderem unterscheiden. Die Geister unterscheiden beinhaltet also Geister erkennen und voneinander unterscheiden. Es handelt sich um eine Art geistliches Gespür. Gott kann das auf zweierlei Weise offenbaren. Er kann ein Wort der Erkenntnis geben. Die und die Person hat einen Geist der Angst, oder einen Geist der Epilepsie oder einen Geist des Todes. Das ist eine Möglichkeit.
Er kann es jedoch dem Diener Gottes auch zeigen. Man kann es sehen, jedoch nicht im natürlichen Reich. Es gibt so viele bestimmte Geister, denen Ruth und ich so oft begegnen, dass wir sie fast augenblicklich identifizieren können. Einer davon ist der Geist des Todes. Einen Menschen, der den Geist des Todes hat, sieht man das an den Gesichtszügen an. An den Augen.
Ein weiterer ist Zauberei. Vor 5 Jahren waren wir in Holland. Wir hatten einen Heilungsgottesdienst und viele Menschen kamen nach vorne. Unter anderem auch eine junge, hochschwangere Frau, die wie ich glaube aus Indonesien kam. Sie muss wohl mindestens im achten Monat gewesen sein. Sie kam nach vorne. Als wir ihr die Hände auflegten, fing sie auf einmal an zu toben, wie eine Katze, die sich verbrüht hat. Sie wollte mir die Augen auskratzen und wurde richtig gewalttätig. Einige Männer mussten sie festhalten. Wir identifizierten den Geist der Zauberei. Wir geboten ihm aus ihr auszufahren. Sie wurde befreit und wurde wieder eine Frau. Dann erzählte sie uns folgendes. Es ist sehr interessant, doch ich verstehe es nicht ganz. Sie sagte, sie schloss mit Satan einen Bund, um nicht zu dem Treffen zu kommen. Sie hatte also wirklich einen eigenartigen Hintergrund. Bei den nächsten 15 Menschen, für die wir beteten, zielten wir gleich auf den Geist der Zauberei ab und schon hatten wir die Wurzel des Übels gefunden.
Ich möchte noch sagen, dass sich diese Unterscheidungsgabe nicht auf Dämonen beschränkt. Es ist wichtig unterscheiden zu können, wo der Heilige Geist am Werk ist und was er tut. Ich denke man kann auch den Geist eines Menschen von anderen unterscheiden. Jesus sagte über Nathanael: „Er ist ein Israelit in dem keine Falschheit ist.“ Das ist ziemlich selten. Doch Jesus erkannte den Geist dieses Nathanael, in dem keine Falschheit war.
Ok. Das war eine kleine Zusammenfassung der Gaben. Jetzt denke ich, dass wir zur Tat schreiten sollten. An diesem Punkt hänge ich voll und ganz vom Heiligen Geist ab. Wenn er nicht eingreift oder wirkt, wird das Ganze hier ein Fiasko. Doch ich muss sagen, dass er bemerkenswert treu ist. Wenn man Geistesgaben ausübt ist das so, wie wenn man sich auf einen Felsvorsprung wagt. Man muss ein Risiko eingehen. Menschen, die nie ein Risiko eingehen, werden in diesem Bereich nie etwas tun. Was wir jetzt tun werden, wenn Ruth mir hilft, tun wir normalerweise an vielen Orten und viele von euch haben uns das auch schon tun sehen. Wir werden für die Kranken beten. Ich werde eine spezielle Gabe ausüben, die Gott mir 1975 geschenkt hat. Ich möchte sagen, dass ich mittlerweile Vertrauen zu dieser Gabe gewonnen habe. Ich übe sie nun seit 15 Jahren aus und habe schon tausende von Menschen gesehen, die dadurch geheilt wurden. Nicht alle Menschen, für die wir beten, werden geheilt. Gott ist souverän und das wollen wir anerkennen. Diese Gabe ist eine Gabe des Glaubens, also ein übernatürlicher Glaube für bestimmte körperliche Probleme. Vor allem bezieht sie sich auf Menschen die lahm sind, deren Beine ungleich lang sind und die im Zusammenhang damit Rückenprobleme haben. Tatsächlich haben die meisten Menschen mit Rückenproblemen ungleich lange Beine. Man findet selten einen Menschen mit Rückenproblemen, der zwei gleich lange Beine hat. Ich möchte noch sagen, dass ich in diesem Bereich auch schon Chiropraktikern gedient habe und sie bestätigen, dass es funktioniert. Ich biete euch also nicht irgendeine wilde Theorie an, auch wenn es sehr eigenartig ist.
Als ich zum ersten Mal begann in aller Öffentlichkeit bei Menschen die Länge ihrer Beine zu überprüfen, meinten einige meiner lieben Brüder, dass das gefährlich sei. Ich hatte mir nämlich mittlerweile einen Namen als seriösen Bibellehrer gemacht. Wenn ich nun herum gehe und mir die Beine der Leute ansehe und sie abmesse, würde das meinen guten Ruf zunichtemachen. Nun, ich habe überlebt. Ich denke das ist den Resultaten zu verdanken. In einem Heilungsgottesdienst sage ich den Menschen immer, dass unsere Motivation genauso praktisch ausgelegt ist, wie die eines Arztes oder Zahnarztes. Wir wollen die Kranken heilen. Wir haben andere Methoden, doch das Ziel ist dasselbe. Ich danke Gott stets für Ärzte, Zahnärzte, Krankenschwestern und andere. Ich sage euch, dass es auf der Welt so viele Kranke gibt, dass wir nicht einmal dann alle Not lindern könnten, wenn wir uns zu einem Heer zusammenschließen würden. Manchmal, wenn ich all die Kranken sehe, besonders in der Dritten Welt und anderen Orten, kann ich den Anblick fast nicht ertragen. Der Gedanke an all die Not und das Leid der Menschen erschlägt mich fast. Aber wir tun, was wir können. Mehr können wir nicht tun.
Ich werde also beginnen diese Gabe auszuüben. Ich werde anfangen, indem ich mich Menschen mit Rückenproblemen widme. Seit ich damit begann, hatte ich nie einen Mangel an Patienten. Ich denke mehr als 50% der Amerikaner haben Rückenprobleme. Wenn man auf diese Art einen Durchbruch erreicht, hat das zwei Vorteile. Ich habe immer genug Menschen, die zu mir kommen und die Ergebnisse sind sichtbar. Versteht ihr? Die Menschen sehen was geschieht.
Vor 20 Jahren hatten die meisten Menschen noch nie in ihrem Leben ein sichtbares Wunder erlebt. Glücklicherweise hat sich das grundlegend verändert. Schon ein sichtbares Wunder kann die Sicht der Dinge einer Person oder die Haltung einer ganzen Versammlung total verändern.
Ich werde euch eine Geschichte erzählen. Sie ist wahr und so lustig, dass ich euch wirklich versprechen muss, dass sie wahr ist. Vor einigen Jahren wurde ich gebeten in einer Methodisten Gemeinde in Amerika zu sprechen. Sie war evangelikal aber nicht charismatisch. Es hieß, es wären zwei Gottesdienste angesetzt. Einer von 9-10 und einer von 11-12. Ich sollte in beiden sprechen. Zuerst war also der Gottesdienst von 9-10. Es war alles sehr abgesichert, man hielt sich in evangelikalen Grenzen und das war’s. Von 10-11 sollte ich also warten. Doch eine freundliche Seele erbarmte sich meiner und fragte mich: „Möchten sie gern in die Bibelklasse für Erwachsene kommen?“ Ich hatte eigentlich überhaupt kein Interesse, dachte mir doch es sei immer noch besser als hier herumzuhängen. Ich sagte nicht viel. Ohne mein Wissen, hatten sie zwei oder drei verschiedene Klassen zusammengebracht und fragten mich: „Möchten sie gerne zu uns sprechen?“ Sie hatten mich jedoch nicht vorgewarnt. Ich dachte mir, was soll ich diesen Leuten bloß sagen. Ich sagte mir, ich bin es ihnen schuldig, dass ich ihnen zumindest einmal erzähle, was im Leib Christi geschieht.
Also versuchte ich für sie die charismatische Bewegung zu beschreiben. Sie reagierten nicht. Es war jenseits ihres Horizonts. Ich dachte, das wird wohl nichts. Also begann ich über die Geistesgaben zu lehren. Das war ungefähr so, wie wenn man Menschen, die immer nur auf der Erde gelebt haben, die Rückseite des Mondes beschreiben würde. Ich will damit sagen, dass es überhaupt nicht funktioniert. Ich höret auf, denn es war ohnehin eine Zeitverschwendung. Ich sagte: „Ist hier jemand unter ihnen, der zwei ungleichlange Beine hat?“ Jemand ganz hinten hob die Hand. Ich sagte: „Möchten sie, dass für sie gebetet wird?“ Er sagte: „Ja“ Ich sagte: „Stellt diesem Mann einen Stuhl hin“, und zu dem Mann: „Kommen sie bitte nach vorne, setzen sie sich in den Stuhl.“ Er setzte sich. Ich maß seine Beine. Jeder, der dabeistand, konnte den Unterschied sehen. Sein kurzes Bein wuchs heraus und ich sagte: „Na sehen sie es.“
In dem Moment als das geschah, veränderte sich die Einstellung der Menschen grundlegend. Auf einmal wollte jeder Gebet haben. Ich eilte auf allen vieren hin und her. Maß die Beine der Leute. Betete für sie. Eine Dame mit einer Decke über ihren Beinen saß irgendwo dort am Rand und sagte: „Beten sie für mich!“ Ich rannte zu ihr und hielt ihre Beine. Eines war kürzer als das andere. Er wuchs heraus. Ich sagte: „Sehen sie nur.“ Und ging zum nächsten weiter. Nach einer Weile bekam ich mit, dass diese Dame sehr aufgeregt wurde. Sie sagte zu mir: „Ich glaube nicht, dass sie wissen, was sie da getan haben.“ Ich antwortete: „Wenn ich es nicht weiß, dann sagen sie es mir doch.“ Sie sagte: „Als ich herkam hatte ich MS, Multiple Sklerose.“ Sie fuhr fort: „Ich glaube jetzt ist es weg.“ „Wenn sie denken, dass es weg ist, dann zeigen sie es uns“, erwiderte ich. Ich half ihr aus dem Stuhl und in Mitten von all den Leuten machte sie Kniebeugen. Nun, da sind viele völlig starr geworden. Ich hatte keine Ahnung, dass sie MS hatte. Ich denke, wenn ich es gewusst hätte, dann wäre ich Gott vielleicht im Wege gestanden. Versteht ihr? Ich hätte wohl versucht meine eigenen Ideen einfließen zu lassen. So setzte ich einfach das frei, was ich hatte und sie nahm es an. Das Ende dieser Geschichte ist wie folgt: Gegen Ende des Treffens saß sie sehr zaghaft herum und wartete bis alle anderen fort waren. Dann sagte sie: „Herr Prince, wissen sie, ich bin römisch katholisch. Heute war ich zum ersten Mal überhaupt in einer protestantischen Gemeinde. Ich wusste nicht, dass es dort so zu geht.“
Ich möchte dazu noch eines sagen. Ich selbst bin Protestant, wenn ich überhaupt etwas bin. Ich meine, mir liegt nicht viel an solchen Bezeichnungen. Aber ich muss sagen, mir fällt es am leichtesten für Katholiken zu beten. Sie sind gewohnt zu gehorchen, wenn der Priester etwas sagt. Ich war zum Beispiel vor Jahren in einer Pfingstgemeinde, meiner eigenen Gemeinde in Kopenhagen. Ich betete dort für die anwesenden Dänen. Nur die Dänen. Ich weiß nicht ob heute welche hier sind, aber meine Frau war Dänin und die Dänen sind etwas, sagen wir, schwerfällig. Ich mein damit, sie sind nicht leicht zu begeistern. Ich arbeitete wirklich hart. Ich schwitzte und nichts geschah. Plötzlich betete ich für drei Menschen hinter einander und sie waren alle geheilt. Ich wollte einen Witz machen und sagte: „Das müssen wohl alles Katholiken sein!“ Komischerweise waren sie es. Wenn ihr Pfingstler kennt, dann wisst ihr, viele von ihnen können nicht glauben, dass Katholiken irgendetwas bekommen können, was sie nicht selbst bekommen.
Wir werden nun folgendermaßen vorgehen. Phenu, ich glaube du wirst mir helfen. Könntest du bitte diese Stühle etwas nach vorne schieben? Ruth nimmst du bitte meine Bibel und meine Gliederung? Könnt ihr das bitte alles nach hier drüben schieben? Danke. Stellt sie so weit auseinander wie möglich, ok. Ruth, kommst du bitte nach vorne. Stell dich bitte hier hin. Genau. Genauso wollt ich das. Warst du schon einmal in einem meiner Treffen? Einmal in Honolulu. Ich hab es daran erkannt, wie du die Stühle angeordnet hast.
Ihr versteht sicher, dass wir nicht für jeden werden beten können. Es ist nur eine Demonstration. Sie soll uns zum Durchbruch verhelfen. Es soll die Gaben aus dem Bereich der Theorie und Theologie in den Bereich der praktischen Erfahrung bringen. Das ist unser Ziel. Ich glaube Ruth hat ein Wort. Wir werden das zuerst nehmen.
Ich habe den Eindruck, dass jemand hier unter uns ist, der Schmerzen in der Brust hat und du bist nicht zum Arzt gegangen aber du hast Angst, es könnte etwas mit dem Herzen sein. Wenn du dich zu erkennen gibst, wird der Herr dich jetzt berühren.
Kommen sie bitte nach vorne. Phenu, vielleicht brauchen wir einen Fänger. Gott segne dich. Sind sie wirklich ein Doktor? Welches Gebiet? Theologie, systematische Theologie. Toll, dass sie hier sind. Ich bin einer von den schrecklichen Theologen. Bitte vergeben sie mir, wenn ich etwas gesagt habe, das ich nicht hätte sagen sollen. Ich tue es nur, weil so viele Theologen dem Volk Gottes im Weg stehen, wodurch es das nicht bekommen kann, was es haben sollte. Großartig aber, dass sie hier sind. Sehen sie, Gott hat sie heraus gerufen. Das bedeutet, dass er an ihnen interessiert ist. Er möchte, dass sie geheilt werden. Wir werden ihnen lediglich die Hände auflegen und für sie beten. Empfangen sie einfach, gleichgültig was geschieht. Wenn Gott sie mit seiner Kraft umwirft, auch gut. Wenn nichts Sichtbares geschieht, haben sie dennoch empfangen.
Vater, wir danken dir in Jesu Namen, dass du unseren Bruder anrühren wirst. Danke in Jesu Namen, Amen! Fangen sie an einzuatmen. Nehmen sie die heilende Gegenwart Gottes in sich auf. Genau. Danke Herr. Danke Vater. Im Namen Jesu. Beginnen sie nun, ihm zu danken. Sagen sie Danke. Das ist die reinste Ausdrucksform des Glaubens. Atmen sie tief ein. Das ist die heilende Gegenwart Gottes. Lassen sie all ihre Ängstlichkeit los. Amen. Ich glaube der Herr möchte ihnen sagen, dass er eine strahlende Zukunft für sie vorbereitet hat. Er möchte ihnen neue Türen öffnen, damit sie ausgehend von ihrer Erfahrung hier, zu einem Führer und Lehrer für viele werden mögen, in Finsternis und im Schatten des Todeslebens. Seien sie kühn und mutig, halten sie nichts zurück. Sprechen sie all das, was Gott ihnen gezeigt hat voll Gnade und Weisheit aus und Gott wird es ehren und mit den darauf folgenden Zeichen bestätigen. Amen. Danke Herr! Bringen wir den Herrn doch ein Lobpreisopfer dar.
Jetzt möchte ich Menschen aufrufen, die Probleme mit ihrem Rücken haben. Wir haben vier Stühle. Bevor ihr heraus kommt möchte ich, dass ihr an eurem Platz aufsteht. Wenn ihr für ein Rückenproblem gebet haben wollt, möchte ich zuerst mit euch sprechen. Ich möchte herausfinden, um was für ein Problem es sich handelt. Die Dame hier in der malvenfarbenen Bluse. Welches Problem haben sie? Waren sie beim Arzt? Chiropraktiker. Wie lautet die Diagnose? Aha, dann kennen sie ja ihr eigentliches Problem, oder? Es ist Stress. Wie bei vielen Menschen. Kommen sie heraus und setzen sie sich bitte. Diese Dame hier. Sie hat ein Wirbel… wie bitte? Aha, ok. Kommen sie nach vorne. Ich denke ich möchte herausfinden, ob der betreffende beim Arzt war und eine Diagnose vorliegt. Dann kann mir nämlich niemand sagen, ich hätte diese Probleme erfunden. Was ist dein Problem? Ich kenne das Problem. Komm vor und setz dich hier hin. Nebenbei bemerkt. Ich schätze Chiropraktiker sehr, dass wollte ich nur gesagt haben. Ich habe schon so viele Menschen mit Rückenproblemen gesehen, dass ich Menschen schätze, die etwas dagegen tun. Der Herr dort mit dem Bart, der die Arme verschränkt hält. Was ist ihr Problem? Kommen sie nach vorne. Verstehen sie. Ein Teil ihres Problems besteht darin, dass sie den Stecker nicht drin gelassen haben. Verstehen sie? Es ist eine Sache, angerührt zu werden und eine andere, den Stecker drin zu lassen. Setzen sie sich auf den Stuhl. Ich möchte, dass sie sich inzwischen wieder setzen. Ich möchte, dass sie alle in einer Haltung des Gebets und der Anbetung verweilen. Das bedeutet nicht, dass sie die Augen schließen müssen, aber seien sie nicht einfach wie unbeteiligte Zuschauer. Nehmen sie Anteil an diesen Menschen, für die wir jetzt beten.
Ok, beginnen wir bei dieser Dame. Kann ich bitte mal ihre Beine anschauen? Ok, ihr rechtes Bein ist ein bisschen kürzer. Sehen sie das? Können sie fühlen, wie es jetzt wächst? Nehmen sie alles, was Gott für sie hat. Geben sie sich dem Heiligen Geist hin. Das ist es, sehen sie. Das ist der Dämon des Schmerzens. Lassen sie ihn raus. Geh hinaus in Jesu Namen. Genau, werfen sie ihn raus in Jesu Namen. Husten sie ihn raus. Du musst gehen. Bedingungslos! Danke Jesus. Amen!
Herr wir brechen die Macht der Spannung und des Stresses über dieses Leben. In Jesu Namen. Gut so. Atmen sie ihn aus. Lassen sie es raus. Sie müssen mitarbeiten. Das ist der Stress. Ja, ja es kommt noch mehr. Lassen sie es einfach raus. Sie können ohne weiteres alles bekommen. Begnügen sie sich nicht mit der Hälfte. Hassen sie ihren Feind. Er hat sie lang genug gequält. Sagen sie, Satan lass mich frei. In Jesu Namen Amen! Und jeglichen Kontakt mit dem Okkulten entsagen. In Jesu Namen Amen! Ich denke es wäre gut, wenn wir jemanden vom Seelsorge-Team hier hätten. Sind welche hier, die Erfahrung im Befreiungsdienst haben? Gut kommt rauf. Bleibt bei ihr und steht ihr bei. Werdet nicht zu aktiv, ermutigt einfach ihren Glauben. Sie muss ermutigt werden, um volle Befreiung zu erlangen. In diesen Situationen können wir uns nicht die ganze Zeit nur mit einer einzigen Person befassen.
Sagen sie mir nochmal welches Problem sie hatten. Genau, hören sie zu. Sie haben nun die Wahl. Möchten sie größer oder kleiner werden? Größer. Das ist leicht. Das andere ist schwieriger. Wir wollen uns nun ihre Beine anschauen. Drehen sie die Füße nach außen. Sie sind ein sehr bewusster Mensch, ihr linkes Bein ist ein wenig kürzer. Können sie sehen, wie er jetzt nach wächst? Das ist der Beweis dafür, dass Gottes Kraft in ihnen ist. Empfangen sie sie jetzt in jedem Bereich, in dem sie es brauchen. Danke dir Herr.
Zwei Dinge, die in meiner Gliederung stehen, habe ich euch nicht erzählt. Zunächst einmal ist es sehr üblich, dass böse Geister an die Oberfläche kommen, wenn wir um Heilung beten. Das geschah auch häufig in Jesu Dienst. Das geschieht auch heute. Wir haben gerade eben so einen Fall erlebt. Eine weitere Sache, die ich erwähnen möchte ist die, dass Ruth einen Riss in einer Bandscheibe und ein gebogenes Rückgrat hatte, als wir uns kennen lernten. Jetzt sind ihre Bandscheiben wieder in Ordnung und ihr Rückgrat ist gerade. Sie hat wirklich den Glauben, um Menschen hier zu unterstützen.
Was haben sie für ein Problem? Tragen sie einen Stützapparat? Kein Wunder, dass sie Probleme haben. Können sie sehen wie unterschiedlich lang ihre Beine sind? Ihr linkes Bein ist fast 3 cm kürzer. Können sie fühlen wie es wächst während ich mit ihnen spreche? Nehmen sie alles, kümmern sie sich nicht um uns. Entspannen sie sich, nehmen sie alles auf. Amen, Herr. Wir lösen ihn von allem Schmerz, im Namen Jesu. Sie haben viel gelitten. Sie haben sich oft gefragt, ob Gott sie wirklich liebt. Sie waren so entmutigt. Heute demonstriert er ihnen, dass er treu ist. Dass er sie liebt, dass er sich um sie kümmert. Dass er sie ganz individuell lieb hat. Seine Liebe ist nicht nur allgemein und kollektiv. Danke Herr. Amen! Heben sie die Hände und preisen sie ihn. Genau, empfangen sie alles voll Dankbarkeit. Danke, Jesus. Lasst uns still den Herrn anbeten. Danke, Herr.
Ok. Sie tragen also einen Stützapparat oder Einlagen in ihren Schuhen? Haben sie das gehört? Ruth sagt, sie haben einen Geist der Schwäche. Ein anderer Geist, der uns häufig begegnet, ist der Geist, den wir den Geist der Verkrüppelung nennen. Er verdreht den Körper von Menschen und verbiegt ihr Rückgrat und verleiht ihren Gliedern eine unterschiedliche Länge. Wenn wir dagegen angehen, glauben sie nun nicht sie seien ein Einzelfall. Diese Dinge sind ziemlich weit verbreitet. Nun, ich werde sie quasi einstecken und wir werden sehen was geschieht. Das ist alles was ich tun kann. Wussten sie schon, dass ihre Beine jetzt absolut gleichlang sind? Gott hatte ihn schon geheilt. Bevor ich überhaupt hingekommen bin. Danke, Herr. Amen! Nehmen sie nun einfach alles, was Gott für sie hat. Herr, im Namen Jesu, weisen wir jegliche Entmutigung von ihm. Ich glaube Gott spricht jetzt zu ihnen, oder nicht? Hören sie jetzt seine Stimme? Er redet jetzt mit ihnen. Ich denke sie sollten die Hände heben und ihn einfach anbeten. Ich bin ein Verfechter davon, etwas mit den Händen zu empfangen. Amen. Herr, lass die heilende und wunderwirkende Kraft Gottes nun durch diese Hände fließen. Und von den Armen in seinen Körper, in sein Rückgrat, in jeden Winkel, wo er sie braucht. In Jesu Namen. Danke, Herr. Nehmen sie alles in sich auf, gleichgültig was kommt. Nehmen sie es. Genau, schluchzten sie ihn hinaus. Das ist der Geist der Schwäche. Schluchzten sie ihn raus. Halten sie ihn nicht zurück. Lassen sie ihn gehen. Geh hinaus, in Jesu Namen. Sie brauchen nicht zu beten. Lassen sie ihn gehen. Gut so, schluchzten sie ihn hinaus. Hinaus, in Jesu Namen. So ist es gut, hinaus. Im Namen Jesu. Raus mit dir. Hassen sie ihn. Husten sie ihn hinaus. Treiben sie ihn aus ihrem Rachen raus. So ist es gut. Satan du musst gehen. Du bist bloßgestellt, in Jesu Namen.
Gott möchte, dass sie heute Vormittag dem Herrn ihr Leben weihen. Gehen sie nicht unverrichteter Dinge wieder weg und drehen sie Gott nicht den Rücken zu. Geben sie ihm ihr Leben hin. Bleiben sie sitzen, reden sie mit ihm. Nur sie und Er.
Weil wir nicht genug Zeit und Platz haben, möchte ich diejenigen, die hier oben sind, bitten, wieder hinunter zu gehen. Aber jeder einzelne von euch soll seinen Stecker drin lassen. Hört nicht auf Gott zu Danken. Sagt: Gott ich danke Dir, dass Deine übernatürliche Kraft in mir wirkt. Gott segne euch. Die Dame hier. Ich denk sie braucht vielleicht noch weitergehende Seelsorge, aber hören sie nicht auf, Gott für das zu danken, was er getan hat. Wir haben noch 5 Minuten, was sollen wir tun? Wir werden nochmal für 4 Menschen beten und dann werden wir das Treffen sozusagen freigeben. Wer Rückenprobleme hat und noch kein Gebet empfangen hat, dies aber gern möchte, soll schnell aufstehen.
Die Dame in der geblümten Bluse. Welches Problem haben sie? Bitte sprechen sie lauter. Gut. Kommen sie. Dort sehe ich einen blonden jungen Mann, ist er wirklich ein Mann? Er muss ein Mann sein. Welches Problem haben sie? Kommen sie. Welches Problem haben sie? Sie suchen wir. Der Herr mit dem rotweiß gestreiften Hemd. Kommen sie. Gut. Wir bleiben in der Anbetung. Wir brauchen unsere Augen nicht zu schließen. Wir müssen mitmachen aber dennoch in der Anbetung bleiben. Amen!
Auch wenn die Zeit schon um ist, werden wir versuchen noch mehr zu tun. Wir werden uns beeilen, dann sehen wir schon was geschieht. Sagen sie noch einmal in einem Wort, welches Problem sie haben. Arthritis. Ich gehe normalerweise gegen Arthritis wie gegen einen bösen Geist vor. Ich hoffe, das ist keine Beleidigung für sie. Das bedeutet nicht, dass sie Böse wären. Das bedeutet vielmehr, dass der Teufel sie quält. Wenn ich ihm sage, er soll sie verlassen, dann wissen sie was sie zu tun haben, oder? Genau, sie lassen ihn gehen. Rutschen sie bitte etwas nach hinten. Sie haben auch deshalb Probleme, weil ihr linker Fuß eineinhalb cm kürzer ist als der andere. Sehen sie das? Drücken sie ihn nicht nach unten, denn jetzt befindet er sich in einer natürlichen Position. Fühlen sie, wie er nach wächst? Fühlen sie das? Genau, das ist die heilende Wärme Gottes. Jetzt lösen wir sie von der Qual der Arthritis, in Jesu Namen. Lassen sie sie gehen. Du musst gehen. Genau, schluchzten sie ihn raus. Hinaus, im Namen Jesu. So ist es gut. Sie müssen sie hassen. Das können wir nicht für sie tun. Du musst gehen. Jetzt können sie anfangen ihm zu danken. Genau, danke. Schluchzten sie alles aus sich hinaus. Sie müssen mit uns zusammen arbeiten, sonst können wir es nicht tun. Kümmern sie sich nicht um ihre Würde, das ist bedeutungslos. Bitten sie Gott, er möge ihnen vergeben und entsagen sie dem Geist. Sagen sie Herr: Vergib mir jeglichen Kontakt mit Horoskopen. Ich entsage all dem, in Jesu Namen. Sehen sie, sie haben sich ungeschützt dem Anspruch Satans dargeboten. Jeder, der sich mit okkulten Dingen beschäftigt überträgt Satan einen rechtmäßigen Anspruch auf sich. Machen sie sich keine Sorgen. So ist es gut. Wir verurteilen sie nicht. Wir erklären es nur. Danken sie ihm. Lassen sie all das Elend aus ihnen raus. Reißen sie es von sich. Lassen sie es gehen. Nehmen sie Medikamente? Das ist teilweise die Folge von Medikamenten. Herr wir brechen jede satanische Bindung über diesem Leben. Im Namen Jesus. Im Namen Jesu. Bruder, ich denke du solltest besser bei ihr bleiben, denn da wird wohl noch mehr aus ihr rauskommen. Doch weil uns so enge zeitliche Grenzen gesteckt sind, müssen wir das so machen.
Habt keine Gnade mit Dämonen. Noch etwas sehr wichtiges. Manchmal sieht es so aus, als ob wir zornig wären. Wir sind nicht zornig über die betreffende Person, sondern über den Dämon. Es ist keine Sünde den Teufel zu hassen. Ja, in Wirklichkeit ist es eine Sünde, den Teufel nicht zu hassen!