Wie erlangt man die christliche Wassertaufe?



Die Wassertaufe steht in direktem Zusammenhang mit der Botschaft des Evangeliums und der Erfahrung der „Buße“ (vgl. Markus 1,4).

An Jesus Christus zu glauben, bewirkt eine innere Veränderung im Herzen. In Wasser getauft zu werden, ist ein äußerlicher Akt des Gehorsams Gott gegenüber und eine Handlung als Zeugnis vor der sichtbaren sowie unsichtbaren Welt, mit der wir deutlich machen, dass eine Veränderung im Herzen stattgefunden hat. Es ist ein "sich-selbst-sterben“, dass der Nachfolge Jesu Christi voraus geht.

Die christliche Wassertaufe ist eine Identifikation mit Jesus, in Bezug auf seinen Tod, Begräbnis und Auferstehung (vgl. Römer 6,3) und macht uns eins mit Christus, in Seinem Werk und Wesen. Wir kommen aus dem Wasser heraus, um ein neues Leben in Gerechtigkeit und Triumph durch die Kraft Gottes zu führen, was auch die eigentliche Bedeutung dieser Taufe ist. In erster Linie bedeutet es getauft zu werden, als jemand der an Jesus Christus glaubt, um alle Gerechtigkeit zu erfüllen, beziehungsweise zu vollenden.

Wie erlangt man die christliche Wassertaufe? Die Apostel damals tauften, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt waren: 

  1. Man muss das Evangelium gehört haben
  2. Man muss Buße getan haben
  3. Man muss dem Evangelium glauben
  4. Man muss Gott gegenüber ein gutes Gewissen haben

Es ist also keine langwierige Lehre erforderlich, um jemanden auf die Taufe hinzuführen. Der Faktor Zeit spielt dabei beispielsweise keine Rolle. Zu Pfingsten wurden 3000 Menschen, noch am selben Tag als sie die Botschaft gehört und geglaubt hatten, getauft.