Wie sieht Gottes Züchtigung praktisch aus?



Die Züchtigung Gottes kann für jeden Einzelnen von uns ganz individuell aussehen. Diesbezüglich ist eine Passage im Hebräerbrief sehr interessant. Es ist gut, diese Stellen einmal komplett im Kontext zu lesen (Hebr 12,5-11). Derek Prince lehrte darüber:

Gemäß Hebräer 12,5-6 lehrt die Schrift, dass Gott alle, die er als Söhne annimmt, diszipliniert (Spr 3,11-12). Dadurch werden wir motiviert, in schwierigen Zeiten durchzuhalten (vgl. Röm 15,4). Zwei falsche Reaktionen: 1. gering achten & 2. ermatten (nachlassen).

In Hebräer 12,7-10 heißt es, dass wir Schwierigkeiten als Gottes Disziplin ansehen müssen und dementsprechend reagieren sollten. Wenn wir uns nicht seiner Disziplin unterwerfen, bitten wir gleichsam darum, als illegitime Kinder behandelt zu werden. Wenn wir unsere irdischen Väter respektiert haben trotz ihrer beschränkten Möglichkeiten, sollten wir unserem himmlischen Vater umso mehr Respekt erweisen. Wenn wir uns ihm unterwerfen, halten wir den Schlüssel zum Leben in unserer Hand. Der Zweck von Gottes Disziplin ist, dass wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.

Die richtige Reaktion ist, dass wir durch Schwierigkeiten geschult werden. Auf diese Weise bringt vorübergehendes Leid bleibende Gerechtigkeit hervor (Hebr 12,11).