Lässt sich Jesus bei der Eucharistie „verwandeln“? Was ist die „Wandlung“?



Folgefrage: Welche Funktion hat Maria, die Mutter Jesu, wirklich?

Das Wort „Eucharistie“ bezeichnet einen bestimmten Teil der römisch-katholischen Messe und ist kein anderes Wort für „Abendmahl“, weil es eine ganz andere Lehre beinhaltet als im Gegensatz dazu, was das Wort Gottes über das Abendmahl aussagt.

Während dieser Messe werden Brot und Wein zum Altar gebracht. Der Priester spricht die Worte Jesu beim letzten Mahl mit den Jüngern. Laut Lehre der römisch-katholischen Kirche wird dieser Moment in der Eucharistiefeier "Wandlung" genannt, durch die sich Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu wirklich verwandeln sollen.

Die umfassende und tiefe Bedeutung des biblischen Abendmahls wird uns in 1. Korinther 11,23-26 von Paulus erläutert. Hier finden wir eine Reihe von Hinweisen, die gar nicht näher erklärt werden müssen, weil es ganz eindeutige Aussagen sind. Das Abendmahl soll den Jüngern Jesu den Sinn des Kreuzes aufschließen und seiner Gemeinde die Frucht seines Sterbens übermitteln, sowie an sein Werk am Kreuz erinnern, bis Jesus wiederkommt.

Maria, die Mutter Jesu nimmt in der römisch-katholischen Kirche einen sehr wichtigen Platz ein, wovon die vielen Marienstatuen- und bilder, Marienfeste, Wallfahrtsorte und Kirchen zeugen, welche ihr gewidmet sind. Dies wird oft als Marienkult bezeichnet. Es gibt auch Bestrebungen, sie als „Miterlöserin“ zu erklären und wird von vielen Anhängern sogar angebetet. Hier gibt es viele verschiedene katholisch-theologische Ansichten.

Maria wurde von Gott dazu auserwählt, den Erlöser durch den Heiligen Geist zu empfangen und nahm ihre mütterliche Rolle bei der Erziehung Jesu ein. Es ist wichtig, einen richtigen Umgang mit der Anerkennung von Maria, der Mutter Jesu zu hegen und ihr keinen falschen Stellenwert zuzuschreiben.

Derek Prince predigte einmal folgendes über die Mutter Jesu:

"Es ist wichtig für uns zu verstehen, dass Maria, im Gegensatz zu dem, was heute viele Menschen verkünden, eine Sünderin war."

Jeder Mensch ist zunächst ein Sünder (vgl. Römer 3,9-12) und bedarf der Erlösung einzig und allein durch Jesus Christus, wie das Wort Gottes bezeugt:

Apostelgeschichte 4,12
"Und es ist in keinem anderen das Heil [od. Erlösung]; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen"

Die Aussage "kein anderer Name" weist darauf hin, dass Errettung einzig und allein durch Glauben an Jesus Christus erlangt werden kann und alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen sind.