Aus der Bibel wissen wir, dass sich Gott in drei Personen offenbart – und alle drei sind Gott: Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Geist. Wenn wir Gott als allgegenwärtig beschreiben, meinen wir damit, dass Er überall, zur gleichen Zeit, präsent ist. Diese Tatsachen bestätigt Gott selbst in Jeremia 23,23-24: „Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der HERR, und nicht auch ein Gott, der ferne ist? Meinst du, dass sich jemand so heimlich verbergen könne, dass ich ihn nicht sehe?, spricht der HERR. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt?, spricht der HERR.“
Wie kann das sein? Wir wissen, dass Gott auf Seinem Thron im Himmel sitzt – mit Jesus zu Seiner Rechten. Wie kann Er dann Himmel und Erde mit Seiner Gegenwart erfüllen? David gibt Antwort in Psalm 139,7-12. Als Erstes stellt er die Frage: „Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?“
Egal wo wir hingehen mögen, Gott ist durch Seinen Geist schon anwesend – unsichtbar, oft nicht spürbar, aber unausweichlich. Egal wo wir uns befinden mögen, „… so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.“
Im Neuen Testament gibt uns Jesus selbst diese Zuversicht: „Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen“ (Hebräer 13,5).
Wir müssen eine innere Sensibilität gegenüber dem Heiligen Geist entwickeln und pflegen, die nicht von unserem physischen Wahrnehmungsvermögen abhängig ist. Ein ununterbrochenes Bewusstsein der Gegenwart des Heiligen Geistes tief im Inneren unseres Geistes soll und muss bestehen bleiben. Wir dürfen uns also der Allgegenwärtigkeit des Heiligen Geistes voll bewusst sein.
Quellen und weiterführende Lehren:
T60GE - Der Heilige Geist in Ihnen
B36GE - Fundamente des christlichen Glaubens
9077GE - Das Leben im Heiligen Geist
Dem Heiligen Geist die Führung überlassen
Wer ist der Heilige Geist
Wer ist der Heilige Geist? Der nächste Schritt ...